Bangemachen gilt nicht!!!

Zwei Siege in der Liga, ein Sieg im Pokal – eigentlich ein gelungener Start in die Saison.

Aber nur eigentlich. Beim Pokalauftakt bei Rist Wedel zogen sich Lilli Frölich, Nicole Brochlitz und Neuzugang Courtney Strait Verletzungen zu. Brochlitz hat seitdem nicht wieder gespielt, Frölich hat sich durchgebissen und Strait nähert sich wieder dem normalen Leistungsvermögen. Dazu kam noch vorm ersten Spiel die Verletzung von Lotta Kunze. Trotz dieser Rückschläge stimmen bisher die Ergebnisse. Doch nach dem Sieg in Bochum wurde die Liste der Ausfälle noch etwas länger. Nicole Brochlitz wird noch nicht eingreifen können, Charlotte Wahren muss pausieren und hinter der langen Garde – Tess Kracikova und Lilli Frölich – stehen dicke Fragezeichen.

„Egal wer letztendlich spielen wird – wir werden einen Weg finden müssen die Ausfälle zu kompensieren“ sagt Seltner zur aktuellen Personalsituation seines Teams.

Und ausgerechnet jetzt kommt ALBA Berlin – ein großer Name – mit großen Zielen und großen Spielerinnen. Im Berliner Kader finden sich 6 Frauen mit 185 cm und mehr. Da ragt dann noch Wiebke Schwartau mit 198 cm heraus.

Das ALBA-Team wird angeführt von Aufbauspielerin und Routinier Lena Gohlisch „Wahrscheinlich die beste Spielerin in der 2.Liga“ sagt Trainer ChemCats Trainer Seltner über die Nummer 12 der Berlinerinnen. Dazu gesellen sich auf den Guardpositionen die junge Bulgarin Valeria Aleksieva und Luciana Chagas aus Uruguay. Auf den Innenpositionen tummelt sich auch reichlich internationale Erfahrung. Kristina King (USA), Hannah Brown und junge Spanierin Daniela Falcón. Scharfschützin Lucy Reuß, Allzweckwaffe Henriette Höfermann sowie die Jugendnationalspielerinnen Hilke Feldrappe, Leonie Kreyenfeld, Clara Wilke und Magdalena Winter komplettieren den ambitionierten Kader der Berlinerin.

Berlin startete mit einem Sieg in Jena und einer überraschenden Niederlage gegen Rist Wedel in die Saison. Mit diesem Personal und den Ausfällen auf Chemnitzer Seite ist Team von ALBA-Headcoach Cristo Cabrera klarer Favorit in Chemnitz.

„ALBA hat alles was man braucht um am Ende ganz oben zu stehen. Erfahrene Spielerinnen, viel Physis, sehr viel Talent und eine Infrastruktur dies es Damenbereich in Deutschland so nicht nochmal gibt. Für uns wird es in diesem Spiel darum gehen dagegen zuhalten, ihnen das Leben schwer zu machen und als Team den nächsten Schritt zu machen. Wir dürfen nicht darüber nachdenken wer ausfällt – sondern müssen die Stärken der Spielerinnen nutzen die dabei sind. Es wird auf jede Spielerin ankommen, keiner kann sich verstecken“ meint der Trainer zur anstehenden Aufgabe.

Das Team um Mannschaftskapitänin Jessica Kluge hofft auf ganz viel lautstarke Unterstützung von der Tribüne.

16 Uhr – Sporthalle am Schlossteich