Tief im Westen…

verfasst von chemnitz@dbbl.de

…Wo die Sonne verstaubt, Ist es besser, Viel besser, als man glaubt. So besang Herbert Grönemeyer die Ruhrpott-Metropole Bochum.

Und genau dahin – quer durch die Republik – ganz tief in den Westen – reisen die ChemCats am Sonntag. Am „Tag der Einheit“ treffen die ChemCats auf den Aufsteiger – die VIACTIVE ASTROLADIES Bochum.

Am ersten Spieltag mussten die Spielerinnen vom Trainergespann Minnerop/Trautmann eine knappe Niederlage im Duell der Aufsteiger hinnehmen. Trotz einer gut aufgelegten Lisa Kulik und einer starken Kimi Pohlmann reichte es gegen Rist Wedel nicht zum Sieg.

Unterschätzen darf man die Truppe aus Bochum auf keinem Fall – verfügt der Aufsteiger doch über reichlich Bundesliga-Erfahrung. Neuzugang Pohlmann (zuletzt Rheinland Lions, Saarlouis Royals, Gisa Lions SV Halle) ist eine große Bereicherung für den Aufsteiger. Dazu kommt am Brett ein sehr  erfahrenes Trio-  Friedrich, Bleker und Ehlert. Insgesamt verfügt Bochum über ein sehr kompaktes und kampfstarkes Team.

Für das junge Team aus Sachsen wird das auf jeden Fall ein schwere Aufgabe. Die Personalsituation der ChemCats hat sich etwas verbessert. Nicole Brochlitz macht nach ihrer Verletzung im Pokalspiel große Fortschritte – ob es allerdings schon für Sonntag reicht ist eher unwahrscheinlich.

Chiara Schmieder  lieferte gegen Neuss ein starkes Spiel ab

Allerdings machte den ChemCats diese Woche die Hallensituation etwas zu schaffen. Die Spiel- und Trainingshalle ist aufgrund eines Internationalen Boxturniers gesperrt und Alternativen waren nur schwer zu finden.

Am Sonntag ist mit einen engen Spiel zu rechnen. Die Gastgeberinnen werden sicherlich alles dafür tun um den ersten Sieg in der neuen Spielklasse zu holen. Die ChemCats wollen natürlich den 3. Sieg in Serie – schließlich will man die lange Heimreise nicht mit einer Niederlage Gepäck bestreiten.

Trainer Seltner zum Spiel:

„Ich bin sehr gespannt auf das Team aus Bochum. In Sachen Erfahrung haben sie uns sicherlich einiges Voraus. Für uns wird es darum gehen unsere Vorteile zu nutzen und unsere Fehler weiter zu minieren. Ich hoffe, dass unsere „2. Reihe“ sich weiterhin so stark präsentiert wie in den ersten beiden Spielen. Denn da war es unsere Bank, von der ganz viele entscheidende Impulse kamen.“