Kompliment an die Eisvögel!

Das war wirklich eine taktische Meisterleistung der Freiburger Eisvögel gegen die Inexio Royals Saarlouis. Die Defenseleistung der Freiburgerinnen ließ den Royals von der ersten Sekunde des Spiels an keine Zeit zur Orientierung, zur Abstimmung und manchmal nicht mal zum Luftholen. Genau so muss ein dynamisches und eingespieltes Team gegen eine Mannschaft spielen, die sich völlig im Umbruch befindet. Da konnte man bei den Royals das ein oder andere Mal wirklich gute Ansätze erkennen, da konnte man erahnen, wie gut eine Klaudia Perisa spielen kann, wenn sie mal angekommen ist und die Mannschaft miteinander harmoniert. So weit ist es aber noch lange nicht. Die Royals müssen sich neu finden, ihren Spielstil und ihren Rhythmus den neuen Gegebenheiten und dem neuen Trainer anpassen. 

Und Freiburg kannte auch ohne ihre Spielmacherin Pauline Mayer an diesem Abend kein Pardon und ließ erst gar keine Zweifel aufkommen, dass die Punkte an der Dreisam bleiben. Ach so, und da gabs ja auch noch die Toussaint-Provo-Bönsch-Koalition, die sich gegenseitig in einen Punkterausch spielte, so dass man als Zuschauer das Gefühl hatte, es gäbe beim Basketball keine Position, aus der man einen Ball nicht in der Reuse versenken kann. Auch wenn meine Royals verloren haben – Riesenkompliment nach Freiburg an Team und Trainerstab!

Die Royals werden den Kopf nicht in den Sand stecken, denn schon am kommenden Freitag kommt mit BC Pharmaserv Marburg der nächste Gegner in die Stadtgartenhalle.

Für die Royals punkteten zweistellig: Addison Richards (17), Klaudia Perisa (15), Brittany Brown (11)