Sterne setzen Siegesserie auch im BREISGAU fort

verfasst von keltern@dbbl.de

Mit einem ungefährdeten 65:81 Auswärtssieg in Freiburg bauten Emmanuella Mayombo & Co. ihre Siegesserie auf nun 7 Siege in Folge aus. Kelterns Head-Coach Christian Hergenröther hatte sein Team taktisch gut auf Freiburgs Key-Player vorbereitet. Im ersten Viertel jedoch machte ihm die wieder einmal glänzend aufgelegte Pauline Mayer einen Strich durch die Rechnung. Drei Dreier und 4/4 Freiwürfen der jungen deutschen Nachwuchsspielerin brachte den Eisvögeln eine  20:19 Führung nach dem 1. Viertel. Mit Beginn des 2. Viertels wurden die Sterne dominanter und übernahmen die Kontrolle über das Spiel. Trotz einer miserablen Freiwurfquote von nur 50% erspielten sich die Rutronik Stars eine 12-Punkte Führung zur Halbzeit (29:41).

Unverständlicherweise schalteten die Sterne im 3. Viertel gleich mehrere Gänge zurück und verhalfen damit den Eisvögeln den Abstand sukzessive zu verkürzen. Zu Beginn des letzten Viertels betrug der Sterne-Vorsprung nur noch drei Zähler. Hergenröthers deutliche Ansage in der Viertelpause zeigte sofort Wirkung. Die Sterne drehten auf, pressten die Eisvögel bereits in deren eigenen Hälfte und zwangen sie damit zu vielen Ballverlusten, die Mayombo & Co. zu einfachen Punkten nutzten. Mitte des 4. Viertels war das Spiel endgültig entschieden. Hergenröther war mit der Leistung seines Teams alles andere als zufrieden, monierte vor allem den fehlenden Fokus bei seinen Spielerinnen. „Gegen Wasserburg müssen wir uns enorm steigern, ansonsten gibt es ein böses Erwachen“ so Hergenröther.

Freiburg – Keltern 65:81 (20:19, 9:22, 22:13 und 14:26)

Freiburg: Quedraogo So. (3), Toussaint (14), Nufer (2), Paradzik, Konstantinidou, Quedraogo Sa., Kranzhöfer (7), Kapitza (2), Provo (17), Boensch (2) und Mayer (18)

Keltern: Thomas (6), Vaughn (9), Deura (6), Pavic (8), Cvitkovic (13), Pokk (10), Pulk, Mingo (10), Mandic (8), Kiss-Rusk und Mayombo (11)

Unrühmlicher Höhepunkt abseits des sportlichen Geschehens, waren einmal wieder die persönlichen Scharmützel von Freiburgs Verantwortlichen gegen Kelterns Vorsitzenden. So erfolgten seitens des Hallensprechers der Eisvögel mehrfach Aufforderungen per Mikrofon den Mund- und Nasenschutz „zurechtzurücken“. Auch die beiden Freiburger Kommentatoren im Live-Stream ließen sich zu zweifelhaften Aussagen hinreißen. Hierzu ist anzumerken, dass wenn ein Hallensprecher ohne Mund- und Nasenschutz, ohne Abstand und Spukschutz zu seinen Tischnachbarn seine Aerosole quer durch die Halle auch in Richtung Spielerinnen und Schiedsrichter schleudert, ist von der selbsternannten Hygiene-Hochburg Freiburg nichts mehr viel übrig. Wenn dann noch nach dem Spiel die Hälfte der eigenen Spielerinnen ohne Mund- und Nasenschutz durch die Katakomben wandern, ist jedes weitere Wort überflüssig. Darüber sollten die Eisvögel einmal nachdenken, bevor man einem vor dem Spiel getesteten Funktionär des Gegners in seiner Zone 1 die Hygieneregeln erklären möchte. Vielleicht kennt dieser diese besser als der hoffentlich ebenfalls getestete Hallensprecher der Eisvögel.

Frohe Weihnachten