Viel hat nicht gefehlt
Wenn zwei Teams ähnlich häufig werfen, Rebounds, Assists, Steals und auch Turnover kaum voneinander abweichen, kommt die Trefferquote ins Spiel. Sie war den Basket Ladies im Spiel gegen die KIA Baskets Schwabach nicht wirklich hold und erklärt einen Großteil der 67:75 Niederlage.
Gar zu oft fiel der Ball nach dem Tanz auf dem Ring auf der falschen Seite. Besonders ärgerlich war dies z.B. bei geduldig herausgespielten Distanzwürfen. Nur acht (von 30) fielen ordentlich durchs Netz, allein vier davon gingen auf das Konto von Noreen Stöckle. Die 15jährige brachte das Kunststück fertig, wenige Stunden zuvor ihr WNBL Team mit 43 Punkten zum Sieg zu werfen und in der 2.DBBL mit 16 Punkten zusammen mit Leonie Elbert nochmals Topscorerin zu sein.
Gestartet waren die Basket Ladies mit dem sichtbaren Willen, den Ball durch die eigenen Reihen laufen zu lassen und die besten Wurfpositionen herauszuarbeiten. Das gelang auch, der Erfolg blieb allerdings allerdings am Ring hängen. Da den Metropol Baskets in dieser Anfangsphase auch nichts so recht gelingen wollte, hieß es nach vier Minuten noch mager 2:2. Es folgte ein kurzes Ludwigsburger Strohfeuer, bald fanden aber die Metropol Baskets besser in Tritt und überholten unversehens. Es zeigte sich rasch, dass das Rebound-Duell, sonst klare Domäne der Basket Ladies, diesmal auf Augenhöhe geführt wurde. Schwabachs äußerst quirliger und treffsicherer Pointguard Deeshyra Ashanti Thomas war obendrein bereits da Topscorerin ihres Teams.
„Das Team hat heute vieles von dem, was wir besprochen haben, gut umgesetzt, 18 Assists sind ein gutes Anzeichen. Bei der Trefferquote haben wir allerdings etwas tiefgestapelt und es uns damit schwer gemacht“ bedauert Headcoach Vilkius.