Revanche nicht geglückt!

verfasst von heidelberg2@dbbl.de

Die Damen der Kia Metropol Baskets Schwabach beenden in einem knappen Kampf die mini Siegesserie der Heidelberger 2. Liga – Damen.

Mit einem schwachen ersten Viertel starteten die Heidelbergerinnen in das Spiel, das eigentlich der zweite Heimsieg in Folge werden sollte. Mit einer schwachen Defense und einer Trefferquote, die zu wünschen ließ, fing das Spiel nicht sehr gut an. Besonders die flinke Aufbauspielerin der Gäste, Pangalos, gab direkt zu Beginn des Spiels das Tempo vor und konnte nur schwer gestoppt werden. Am Ende des Spiels hatte sie 17 Punkte in knapp 35 Minuten auf dem Konto.

Im zweiten Viertel verbesserte sich dann die Einstellung der Heidelbergerinnen, sodass zumindest die Damen aus Schwabach besser gestoppt werden konnten. Trotzdem fielen offensiv die Bälle noch nicht so, wie sie es sollten, sodass es nach der Halbzeit einen 11-Punkte Rückstand aufzuholen galt (24:35).

Die zweite Halbzeit begann mit einem kleinen Lauf auf Heidelberger Seite, sodass man nach nur 2 Minuten auf 30:35 herankam. Besonders stark zeigten sich in dieser Aufholphase vor allem Julia Wroblewski, Helena Chatzitheodorou und Anna Meusel.

Mit einem Dreier von Chatzitheodorou konnte schließlich 6 Minuten vor Schluss die erste Führung des Spiels ergattert werden, die bis einige Sekunden vor Schluss nicht mehr hergegeben werden sollte. In der letzten Spielszene fanden die Gäste bei einem 2-Punkte Rückstand die zu frei stehende Schützin Clauß, die mit einem Dreier in letzter Sekunde die 1- Punkt Führung für Schwabach erzielte. Am Ende musste man sich, wie bereits im Hinspiel, mit einem Punkt geschlagen geben mussten.

Heidelberg fehlte am Ende die Souveränität und auch Erfahrung, ein so knappes Spiel für sich zu entscheiden. Ebenso müssen Spielerinnen wie Y. Adriaans (16), M. Pangalos (17) und A. Furman (13) besser kontrolliert werden. Bitter natürlich, dass dies das zweite Spiel in so kurzer Zeit war, das man mit einem Last-Second Dreier aus der Hand gab (Rückspiel Bamberg). Jetzt heißt es: Mund abwischen, aus den Fehlern lernen und am Samstag die Sharks aus Würzburg ärgern. Dieses Team kann mit der Energie und der teilweise abgerufenen Souveränität definitiv jedes Team an seine Grenzen bringen.

Heidelberg: Chatzitheodorou (13/1 Dreier), Meusel (12), Wroblewski (11/3), Linder (8), Steins (7/1), Kraus (5/1), Kleinert (3), Zehender (3/1), Bohneberg, Tewes

Schwabach: Pangalos (17/1), Adriaans (16/3), Furmann (13/2), Schüle (7/1), Clauß (6/2), Mehburger (4), Fett, Sturm