Harter Kampf wir nicht belohnt
Der Auftakt des Auswärtsspiels der BSG Basket Ladies gegen die SG 1886
Weiterstadt verlief fast nach Plan. Dem ausgeglichenen Spielstand nach fünf Minuten folgte ein kleiner Run der Ladies zur 8:13 Führung. Dann allerdings warf die gegnerische Kanadierin Kilpatrick ein ordentliches Sandkorn in Gestalt eines erfolgreichen Dreipunktwurfs ins Ludwigsburger Getriebe. Sie initiierte damit ihrerseits einen 11:0 Lauf, dem erst ein verwandelter Freiwurf von Sara Schubitschew zum Viertelende einen kleinen Riegel vorschieben konnte.
Den in der Zwei-Minuten-Pause frisch gefassten Mut der Ladies versuchte Weiterstadts Edanur Caglar mit einem erneuten Dreier im Keim zu ersticken, das aber schien die Ladies endgültig zurück in den Plan zu rufen. Viktoria Krell und Alexandra Berry brachten die Ladies wieder in Schlagdistanz. .Auf Assist von Berry glich Youngster Noreen Stöckle nach knapp vier gespielten Minuten im zweiten Abschnitt aus. Dann schlug die Stunde der eingewechselten Maria Konstantinidou. Im Privatduell mit Saskia Gießelbach reboundete sie energisch und warf die Ladies mit sieben Punkten am Stück in Front. Mit dem knappen Spielstand von 28:29 für die Ludwigsburgerinnen ging es in die „große Pause“.
Im dritten Viertel konnten sich lediglich die unermüdlich ackernde Alexandra Berry mit zehn, Sara Schubitschew in ihrem erst zweiten Spiel nach über einjähriger Pause mit vier, und Selma Yesilova mit ihrem ersten und an diesem Tag einzigen Punkt in die Statistik eintragen. Dem gegenüber standen allerdings 21 Punkte von nur zwei Weiterstädterinnen, Saskia Gießelbach und Kaylee Dale Kilpatrick. Der so erzeugte Fünf-Punkte-Rückstand strahlte gerade nach dem bisherigen Verlauf noch keine Gefahr aus. Im Gegenteil, Alexandra
Berry schloss die Lücke kurzerhand im Alleingang. Dann allerdings folgte eine Sequenz, die stark von Ludwigsburger Ballverlusten geprägt war. Auch zwei auf einanderfolgende Auszeiten konnten dieses Bild kaum ändern. Vielmehr konnten die Gastgeberinnen jeweils unmittelbar im Anschluss schmerzhafte Dreier-Nadelstiche setzen. Erst kurz vor Schluss fanden die letzten beiden Dreierpunktwürfe von Leonie Elbert ihr Ziel und konnten das Endergebnis soweit dämpfen, dass die Ladies wenigstens den direkten Vergleich mit zurück in die Barockstadt nehmen konnten.
„Leider sind wir doch ein ganzes Stück weit entfernt vom Vollbesitz unserer Kräfte. Ich möchte meinem Team aber erneut ein Kompliment machen für seinen unbändigen Willen“ ordnet Headcoach Tomas Vilkius die Leistung seines Teams ein. „Wir müssen unsere Kräfte weiter aufbauen und den Blick auf das kommende Spiel richten“. Schon am kommenden Sonntag, 23.02.2020 sind die Saarlouis/Dillingen Diamonds um 18.00 Uhr in der Innenstadtsporthalle zu Gast.