Es gibt noch viel zu tun

verfasst von schwabach@dbbl.de

Spitzenspiel und die neue Situation waren letztendlich nicht die beste Kombination für die KIA Metropol Baskets Schwabach.

Mit 87:58 mussten sie am Sonntag die Punkte in Unterfranken lassen und das, obwohl alles so gut begonnen hat.

Trotz der nicht besetzten Point Guard Position auf Grund von vielen bitteren Verletzungen kompensierte das Team im ersten Viertel dieses Manko mit sehenswerten Aktionen und Teamplay über das ganze Feld. Erst zum Ende des Viertels fand dann auch Würzburg ins Spiel (21:20), ließ sich aber von den Schwabacher Mädels lange beeindrucken.

Vor dem Spiel war klar, dass bis aufs Letzte gekämpft werden muss und die Mannschaft war dazu absolut bereit. Doch trotz starkem Willen verließen die KIA Baskets in Viertel 2 die Kräfte und so konnte der respektable 3-er Hagel nicht mehr unter Kontrolle bekommen werden. Gepaart mit schwindender Konzentration im Ballvortrag musste man das Viertel mit 27:11 an die QOOL Sharks abtreten.

Dass die KIA Baskets damit noch keinen Vorentscheid liefern wollten, zeigten sie dann nach der Halbzeit und konnten die Heimmannschaft bei einer deutlich geringeren Punktausbeute halten.

13 Dreier verhinderten letztendlich einen knapperen Ausgang des Spiels, während man in fast allen anderen Statistiken mithalten konnte. Lediglich die Ballverluste müssen bis zum nächsten Spitzenspiel in zwei Wochen gegen Bad Homburg noch reduziert werden.

Dass es gegen ein Spitzenteam wie Würzburg im ersten Spiel ohne die Ausfälle nicht leicht werden wird, war vor dem Spiel klar. Was bleibt jedoch für die KIA Baskets aus diesem Spiel mitzunehmen?
Eine starke Teamleistung und der Zusammenhalt jeder Einzelnen. Mit Katha Kreklau, einem Kapitän, der ruhig und besonnen ein bärenstarkes Spiel mit 20 P. abliefert, mit Lineke Przybille, einem Youngster, der in den gestiegenen Minuten auf dem Feld zeigte, was in ihr steckt, mit Tessa Ratzlaff, die mit voller Power in der Zone dominierte und ein Double-Double lieferte, mit Anna Furman, die sich auch als Point-Guard nicht scheut, den Gegner zu schlagen, mit Kerstin Clauß, die knapp eine halbe Stunde hustelte und alles an Herz in der Defense ließ, was ging, mit Sara Hansel, die auch als Pointguard einen kühlen Kopf behielt, mit Gini Walden die das Team unterstütze, wo sie konnte und Diana Fett, die sich mit den Positionen jenseits des Korbes immer mehr vertraut macht – ein Team, das bereit ist zu kämpfen. ?

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Nächste Auswärtsfahrt geht am 09.02.2020 nach Bad Homburg.

Nächstes Heimspiel steigt am Sonntag, den 16.02.2020, Zuhause gegen Mainz: