VIACTIV-AstroLadies stolpern in Grünberg

Bender Baskets Grünberg : VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum 63 : 51

1. Viertel: 17 : 11, 2. Viertel: 20 : 17, 3. Viertel 12 : 11 und 4. Viertel: 14 : 12

Viel hatten sich die VIACTIV-AstroLadies vorgenommen. Durch die Siege in den letzten Spielen hätte man sich ein Polster auf die Abstiegs- und Play-Down-Plätze erarbeiten können. Das Hinspiel wurde knapp verloren.

Bochum startete mit Emma Morsbach, Sarah Olson, Lucie Friedrich, Leonie Bleker und Geburtstagskind Kim Franze.

Lucie Friedrich traf im ersten Angriff und sorgte somit für die erste Führung. Defensiv wurde die ersten Würfen zwar etwas erschwert, allerdings durch fehlende Rebounds und somit zweite und dritte Wurfchancen nicht endgültig belohnt. Zusätzlich machte den VIACTIV-AstroLadies die physische Verteidigung der recht jungen Gastgeberinnen zu schaffen. Die großzügige Linie der Schiedsrichter begünstigten dies obendrein. Da sich die Bochumerinnen darauf nicht einstellen konnten, setzte sich Grünberg auf 17:11 zur ersten Viertelpause ab. Vor allem Lena Dziuba und Olivia Nash konnten immer wieder erfolgreich Nadelstiche durch Punkte und Offensivrebound setzen.

Im zweiten Viertel gab es ein ähnliches Bild. Immer wenn die VIACTIV-AstroLadies erfolgreich verteidigten und Ballgewinne in aussichtsreichen Situationen sammelten wurden vermeidlich einfache Würfe vergeben. Kim Franze konnte sich einige Male durchsetzen, doch Grünberg agierte insgesamt aggressiver und punktete in beinahe jedem Angriff, häufig nach dritten Wurfchancen.

Zur Halbzeit sahen sich die Bochumerinnen mit 37:28 im Hintertreffen. In der Halbzeit starteten die VIACTIV-AstroLadies gewohnt stark, bekamen etwas besseren Zugriff auf die Rebounds und waren in der 26. Minute beim Stand von 42:35 in Schlagdistanz. Die letzten Minuten des Viertels gingen dann mit 9:4 wieder an die Bender Baskets Grünberg.

Ins letzte Viertel gingen die VIACTIV-AstroLadies mit einem zehn Punkte Rückstand. Ein 7:2-Lauf bei dem Lisa Kullik fünf Punkte beisteuern konnte, brachte abermals Hoffnung in das Team aus dem Ruhrgebiet. Grünberg hatte an diesem Abend allerdings auf alles eine Antwort und wusste die Uhr clever runter zu spielen und bekam abermals einige zweite Wurfchancen sowie Punkte an der Freiwurflinie. Die letzten sechs Minuten des Spiels wurden lediglich drei Punkte an der Freiwurflinie erarbeitet und das Spiel letztlich mit 63:51 verloren.

Da aufgrund von einigen Nachholspielen, die alle im Tabellenkeller untereinander ausgetragen werden, die derzeitige Tabelle keine wirkliche Planungssicherheit zulässt, wird es nun noch einmal gewaltig spannend. Grünberg liegt einen Sieg hinter den Bochumerinnen und hat noch zwei weitere Spiele gegen schlagbare Gegner zu spielen. Bei dem letzten Heimspiel der regulären Saison kommt der derzeitige Tabellenführer ALBA Berlin zu Gast bevor die VIACTIV-AstroLadies zum letzten Heimspiel nach Neuss fahren. Unterstützung ist bei beiden Spielen gern gesehen und auch dringend nötig, um den Klassenerhalt in einem Foto-Finish sichern zu können.

Es spielten: Langermann, L.; Behr, C.; Olson, S..; Franze, K.; Morsbach, E.; Friedrich, L.; Thomas, C.; Niehaus, S.; Kullik, L.; Barroso-Perez, L., Bleker, L. und Morsbach, L.