Tigers müssen gegen Lichterfelde ans Limit gehen

Vor der zweiwöchigen Spielpause könnten die Tigers mit einem Erfolg über den TuS Lichterfelde ihre Ausgangsposition verbessern. Zuletzt gelangen ihnen zwei Siege in Folge.

Mathilde Diop (l.) bringt das Spiel der Tigers auf ein anderes Niveau – zuletzt auch gegen den Tabellenführer aus Rotenburg mit Shannon Ryan. Foto: Wolfgang Rommerskirchen.

Aktuell trennen in der Tabelle nur zwei Punkte die Tigers von den Gästen aus Berlin. Während die Tigers in den letzten Spielen ihre Erfolgserlebnisse hatten, musste der TuS Li seit der schweren Verletzung von Magdalena Landwehr mehrere Niederlagen einstecken. Im Hinspiel war Landwehr mit elf Punkten und 19 Rebounds am 76:53-Sieg der Gastgeberinnen beteiligt gewesen. Weil er indes vor allem in der Kanadierin Jessica Hanson (12,7 Punkte im Schnitt), Helene Spaine (9,1) und Chiara Dröll (8,7) weitere hoch qualifizierte Spielerinnen in seinem Kader weiß, ist Trainer Christoph Nicol um die Zukunft nicht bange. Er sagt selbstbewusst: „Wir sind ein gutes Team, wir waren von Anfang der Saison an ein gutes Team, von dem alle begeistert waren – wir müssen nur wieder als Team zusammenspielen, zusammen kämpfen und dann zusammen gewinnen.“

Das deckt sich mit der Wahrnehmung seines Kollegen Björn Weber, der davor warnt, „Lichterfelde zu unterschätzen“. Seine Einschätzung nach dem Videostudium des Auftritts gegen Braunschweig: „Das ist eine zwar junge, aber dennoch abgezockte Mannschaft. Da müssen wir auch körperlich dagegenhalten.“ Im ersten Duell in Berlin waren neben Landwehr besonders Dröll mit 14 Punkten und Hanson (23), „die hat uns den Garaus gemacht“ (Weber), die entscheidenden Akteurinnen.

Seither haben sich die Tigers weiterentwickelt. Das gilt in großem Maße auch für die beiden 17 Jahre alten Toptalente Marija Ilic und Johanna Huppertz, die nach ihren vielen Einsätzen für den DBB und WBV dabei sind, ihr volles Potenzial zu entfalten. Somit blickt Björn Weber zuversichtlich auf das heutige Spiel.

Auszug aus Artikel auf NGZ-Online vom 27.01.2024