Tigers beim Tabellenführer BBZ Opladen

Bei der Arbeit: Trainer Rufin Kendall (r.) stimmt die Tigers schon jetzt auf die Herausforderungen der Rückrunde ein. Foto: Andreas Woitschuetzke

Die anstehenden Partien gegen die Topklubs der 2. Bundesliga will TG-Trainer Rufin Kendall nutzen, um sein Team breiter aufzustellen. Ihre Hausaufgaben haben die TG Neuss Tigers mit den Siegen über die in der Tabelle hinter ihnen platzierten Konkurrenten aus Jena, Bochum, Grünberg und Marburg sowie dem Bonus-Erfolg über den da noch als Spitzenreiter angereisten Aufsteiger Rist Wedel gemacht. Das ist deshalb von großem Vorteil, weil es nun zweimal hintereinander gegen Topklubs geht: Am Sonntagabend ab 18.30 Uhr zunächst gegen den Liga-Primus BBZ Opladen und eine Woche später (27. November) in heimischer Elmar-Frings-Halle gegen die BG 89 AVIDES Hurricanes.

Der Fokus liegt aktuell natürlich auf Opladen. Ein dickes Brett: BBZ hat unter Trainerin Grit Schneider eine Mannschaft mit Zukunft aufgebaut. Die wird angeführt von Leonie Schütter (12,1 Punkte im Schnitt) und Lea Wolff (13,3), die ebenso wie die Ex-Neusserin Lotti Ellenrieder sowie Martha Middeler (8,0) und Luca Marré (6,0) von dem beim in der 1. Liga spielenden Kooperationspartner Rheinland Lions erworbenen Input profitieren. Für zusätzliche Stabilität im Team sorgen das bereits 37 Jahre alte US-Girl Ambrosia Anderson (6,9) und die auch in die Trainingsarbeit eingebundene Laura Zdravevska (5,8). Verzichten müssen die Gastgeberinnen am Sonntag neben Olivia Okpara (7,0) auf die bis 2020 in Neuss tätige Lea Schnelle.

Derweil hat Kendall schon die Herausforderungen der bereits am 11. Dezember mit dem Heimspiel gegen Grünberg beginnenden Rückrunde im Kopf. Maria Aftzi findet sich in der Regiezentrale der Tigers immer besser zurecht. Gegen Marburg bescheinigte Kendall der erfahrenen Aufbauspielerin „die bislang beste Leistung in dieser Saison. Sie war eine Leaderin.“ Mit Blick auf die ehrgeizige Lydia Sy verspricht der Coach: „In den Spielen gegen Opladen und Rotenburg werden wir mehr rotieren. Es geht mir darum, die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen zu können.“

Quelle NGZ Online