Panthers-Academy verliert auch zweites Saisonspiel in Grünberg

Academy-Trainer Mika Scheidemann sah bei seiner Mannschaft zu viele Fehler. „23 Ballverluste sind zu viel. Auch im Rebound waren wir heute zu nachlässig“, konstatierte Scheidemann, um im Gegenzug ein Lob an den Gegner zu schicken: „Grünberg hat einen richtig guten Tag erwischt und kontrolliert gewonnen.“

Müller trifft hochkarätig, Sprehe überzeugt

Kein einziges Mal lagen die OSC-Frauen in Front. Die Baskets feierten, angeführt von der überragenden Spielmacherin Elisa Mevius (21 Punkte), einen Start-Ziel-Sieg. Auf Osnabrücker Seite wussten Kapitänin Michelle Müller, die mit 23 Punkten stärkste Werferin ihres Teams war, und Annemarie Potratz (elf Punkte) zu gefallen. Zudem machte Malea Sprehe bei 20 Minuten Spielzeit mit 13 Punkten und sieben Rebounds ein tolles Spiel.

Gute Vorsätze aus der Halbzeit halten nicht lange

Dabei war die Academy keinesfalls chancenlos – von 10:26 kämpfte sie sich tapfer wieder bis auf drei Zähler heran (32:35). Allerdings zogen die Hessinnen wieder davon: Mit 34:42 ging es in die Halbzeit. „In der Kabine haben wir die Turnover und Rebounds angesprochen und uns viel für die restlichen 20 Minuten vorgenommen“, erklärte Scheidemann seinen Plan: „Es kam aber ganz anders, und Grünberg hat mit seinem 8:0-Lauf Anfang des dritten Abschnitts die Weichen auf Sieg gestellt.“ Die OSC-Reserve schaffte es nicht mehr, an die Intensität aus dem Braunschweig-Spiel aus der Vorwoche anzuknüpfen und die Partie noch zu drehen. „Die Ballverluste, die Rebounds – und wir waren in vielen Situationen zu überhastet. Das müssen wir zukünftig besser machen  und abstellen“, analysierte Scheidemann und blickte schon voraus. Kommenden Sonntag (10. Oktober) haben die OSC-Frauen die nächste Möglichkeit auf ihren ersten Sieg. Um 17 Uhr treffen sie auf Aufsteiger Rist Wedel mit Ex-Panther Kata Takács.

Neue Osnabrücker Zeitung