NICHTS ZU HOLEN IN GRÜNBERG

Mit einer deutlichen 99:44 Niederlage starteten die USV VIMODROM Baskets in das letzte Spielwochenende der 2. DBBL. Dabei waren die Gäste nie wirklich konkurrenzfähig und ließen viele kleine Dinge vermissen.

Los ging es im ersten Viertel mit Punkten von Grünbergs Olivia Nash am Brett. Nach dem kurzfristigen Ausfall von Juliane Riebel und Nina Kane, die zuletzt auf der Innenposition aushelfen musste, waren die Jenaerinnen nur mit zwei nominellen Innenspielerinnen angereist. Entsprechend vorsichtig agierte man defensiv, um nicht frühzeitig in Foulprobleme zu kommen.

Offensiv hatte das Spiel in den ersten 10 Minuten noch ein wenig Struktur. Dennoch kam man zu selten zu offenen Würfen, die immer wieder Details nicht sauber ausgeführt wurden. So war es vor allem Tina Rothämel, die durch 1:1 Situationen Würfe kreierte und selbst zu Pinkten kam. Mitte des Viertels legte Grünberg einen Run hin, die Transitiondefense wurde sträflich vernachlässigt und der Gastgeber kam zu einfachen Punkten.

Im zweiten Viertel verbesserte sich das Bild nicht wirklich. Zu wenig gute Abschlüsse, zu viele einfache Fehler in der Defense. Anna-Sophie Metzdorf und Clara Englisch kämpften am Brett und im Rebound, Tina Rothämel und Lilly Feistkorn versuchten, in der Offense zu kreierten, waren aber zu oft auf sich allein gestellt.

Dieses Bild zog sich auch durch die zweite Halbzeit. Grünberg kämpfte um den Klassenerhalt, Jena schien schon das letzte Heimspiel am darauffolgenden Sonntag im Kopf zu haben. Am Ende stand eine deutliche 99:44 Niederlage zu Buche, die trotz der vielen Ausfälle zu hoch ausfällt.