Heimsiegserie reißt mit herber Niederlage
VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum : AVIDES Hurricanes Rotenburg/Scheeßel 53 : 87
1. Viertel: 14 : 16, 2. Viertel: 9 : 25, 3. Viertel 11 : 13 und 4. Viertel: 19 : 33
Nach dem Sieg gegen Chemnitz gingen die VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum durchaus optimistisch in das Spiel gegen die AVIDES Hurricanes Rotenburg/Scheeßel. Das Hinspiel wurde knapp verloren und seitdem konnten einige Fehler in Bochum durchaus abgestellt werden. Die Bochumerinnen konnten vor der Partie auf drei Heimsiege in Folge gegen Osnabrück, Braunschweig und Jena zurückblicken. Dementsprechend selbstbewusst war das Team von Michael Minnerop und Nils Trautmann vor der anstehenden Partie.
Bochum startete mit Leonie Bleker, Emma Morsbach, Lucie Friedrich, Sarah Olson und Kim Franze. Und die VIACTIV AstroLadies starteten stark. Leonie Bleker versenkte einen Dreipunktewurf für die ersten Punkte im Spiel und es folgte defensiv eine starke Phase der Bochumerinnen. Fast jeder Rebound landete in den Händen der VIACTIV-AstroLadies und nach zwei weiteren Punkten von Leonie Bleker und fünf zusätzlichen von Lucie Friedrich befanden sich die Damen aus dem Ruhrgebiet mit 10:0 in Führung. Nun fanden die Hurricanesdeutlich besser ins Spiel. Das Spiel wurde wesentlich physischer und Rotenburg/Scheeßel gab wesentlich weniger zweite Wurfchancen ab. Gleichzeitig fanden die Gäste auch bei den Würfen ihren Fokus und starteten ihren eigenen 4:16-Lauf bis zum Viertelende.
Im zweiten Viertel hatten die Niedersächsinnen endgültig Oberwasser und verwandelten hochprozentig. Bochum bekam keinen Zugriff und musste mit 23:41 in die Halbzeitpause gehen. Nach der Pause agierten beide Teams auf Augenhöhe. Dadurch schwand der Rückstand natürlich nicht, was in einen Zwischenstand von 34:54 mündete. Im letzten Viertel kämpften die VIACTIV -stroLadies verbissen und schlossen selbst auch wieder sicherer ab, was 19 Punkte in dem Viertel zur Folge hatte. Die Hurricanes waren allerdings nicht mehr zu stoppen. Mit schnellem Passspiel wurde immer die richtige Spielerin völlig offen gefunden. Das nutzte vor allem Leonie Rosemeyer zu vier Dreipunktwürfen im Schlussabschnitt. Auch dieser Abschnitt ging mit 19:33 an das Team aus den höheren Tabellenregionen.
Ein deutlich stärkerer Gegner wurde diesmal nicht geschlagen und stattdessen gab es eine hohe Niederlage. Am nächsten Donnerstag findet das Nachholspiel gegen Jena statt. Hier wurde das Hinspiel ebenfalls knapp verloren, aber dennoch konnte Bochum in den letzten Spielen tabellarisch an ihnen vorbeiziehen. Langweilig wird es mit Sicherheit nicht.
Es spielten: Langermann, L.; Franze, K.; Behr, C.; Olson, S.; Friedrich, L.; Morsbach, E.; Thomas, C.; Niehaus, S.; Kullik, L.; Barroso-Perez, L.; Morsbach, L. und Bleker, L.