Am Ende die Nerven behalten

2. Liga: TuS Lichterfelde – Young Dolphins Marburg 64:67 (26:45).

Die Young Dolphins starteten selbstbewusst und mit viel Energie in das für beide Seiten sehr wichtige Spiel, um zum einen die rote Laterne des Tabellenschlusslichts abzugeben und zum anderen den Anschluss an die Playoff-Plätze nicht zu groß werden zu lassen.

Katharina Quapil eröffnete das Spiel nach 20 Sekunden mit einem erfolgreichem Dreier, gefolgt von schnellen zwei Punkten von Flora Lukow. Nach gut sechs Minuten war es Nora Jacob, die mit einem weiteren erfolgreichem Dreier den Vorsprung das erste Mal zweistellig (18:6) machte.

Danach fanden aber die Gastgeberinnen immer besser ins Spiel. Nach zehn Minuten stand es 20:14 für die Mädels von der Lahn. Im zweiten Viertel dauerte es rund eine Minute, bis die Young Dolphins sich wieder gefangen hatten, wieder einen Gang hochschraubten und mit einem 12:0-Lauf innerhalb von drei Minuten das erste kleine Ausrufezeichen setzten und den Punktestand auf 32:20 stellten.

Mit schneller aggressiver Verteidigung und guten Entscheidungen konnte der Vorsprung zur Halbzeit dann weiter ausgebaut werden (45:26).

Deutlich schwerer taten sich die Marburgerinnen in der zweiten Halbzeit, nicht zuletzt da TuS Lichterfelde auf eine 2-3-Zonenverteidigung umgestellt und den Rhythmus der Gäste sichtlich gebrochen hatte. Es dauerte ganze fünf Minuten, bis die ersten Zähler für die Gäste verbucht werden konnten. Zu diesem Zeitpunkt ist Lichterfelder bereits ein 15:0-Lauf gelungen un,d der Rückstand zwischenzeitlich auf lediglich vier Punkte geschrumpft.

Allen voran Sarah Lückenotte war es, die sich mit drei erfolgreichen Dreiern in den letzten Minuten des Viertels gegen den Turnaround stellte. Im letzten Viertel war es dann ein offener Schlagabtausch, der hin und her ging. Die Young Dolphins kamen jetzt besser mit der Zonenverteidigung zurecht und schafften es vermehrt den Ball nach innen zu bringen um so einfache Punkte oder Freiwürfe zugesprochen zu bekommen. Obwohl die Gastgeberinnen bis auf 59:60 herankamen, behielten die Dolphins am Ende gerade bei den Freiwürfen die Nerven, um so einen verdienten 67:64-Sieg mit aus der Hauptstadt zu bringen.