Aktueller Spieltag

verfasst von Susann Drechsel

1. DBBL

Eigentlich sollte an diesem Sonntag für alle Teams der 1. DBBL das letzte Spiel der Hauptrunde ausgetragen werden. Für einige ist es das auch. Für Keltern, Wasserburg, Herne, Nördlingen und auch Heidelberg wird es noch ein oder mehrere Nachholspiele vor den anstehenden Playoffs geben. Die letzten Spiele versprechen noch einmal ordentlich viel Spannung, denn kaum eine Position in der Tabelle, insbesondere innerhalb der Playoff-Platzierungen, ist sicher, abgesehen von Platz eins und zwölf. Auch der letzte Play-off-Teilnehmer ist noch vakant, darum spielen Nördlingen und Halle.

Alle Spiele beginnen am 14.03. um 16 Uhr

BC Pharmaserv Marburg – XCYDE Angels Nördlingen

Von Platz vier bis sechs kann für Marburg noch alles passieren. Der aktuelle Tabellenfünfte kann mit einem Sieg gegen Nördlingen zumindest ganz sicher Platz fünf einnehmen, bei einer gleichzeitigen Niederlage der BG Göttingen sogar noch auf Rang vier klettern. Sollte das Team von Christoph Wysocki allerdings gegen die Angels verlieren und die Panthers aus Osnabrück gewinnen ihr Gastspiel in Halle, dann geht es für die Hessinnen runter auf Rang sechs. Nördlingen kann mit nur einem Sieg (an diesem Wochenende oder in den Nachholspielen) jegliche Rechenspielchen beenden und sich ganz sicher Platz acht und damit die Teilnahme an den Playoffs sichern.

GISA Lions SV Halle – GiroLive-Panthers Osnabrück

Es ist nichts vorbei, bevor es vorüber ist. Getreu diesem Motto sind die Halle Lions der letzte verbliebene Konkurrent für Platz acht. Ein Sieg gegen die Panthers vorausgesetzt, muss das Team von Sandra Rosanke dann allerdings auf die restlichen Spiele der Angels aus Nördlingen schauen. Sollten die Rieserinnen aus ihren verbleibenden Spielen keinen einzigen Sieg einfahren, krallen sich die Lions noch Platz acht und damit die Playoff-Teilnahme. Die Playoffs bereits sicher hat dagegen der aktuell Sechstplatzierte aus Osnabrück. Allerdings können die Panthers selbst noch eine Position nach oben rutschen. Dafür benötigt es einen Sieg gegen Halle und zeitgleich müsste Marburg gegen Nördlingen verlieren, was dann das sichere Playoffs-Aus für die Halle Lions bedeuten würde.

Rutronik Stars Keltern – TK Hannover

Für beide Teams ist bereits alles klar. Keltern wird als Spitzenreiter in die Playoffs gehen, Hannover gar nicht. Nach einer überschaubaren Saison endet diese Spielzeit für das Team von Juliane Höhne bereits nach der Hauptrunde.

Herner TC – Eisvögel USC Freiburg

Platz zwei noch möglich, Platz sieben so gut wie sicher. Der Herner TC hat es in der eigenen Hand, sich noch die zweitbeste Ausgangsposition für die Playoffs zu sichern. Voraussetzung dafür ist sind Siege gegen die Eisvögel aus Freiburg sowie in den beiden Nachholspielen gegen Nördlingen und Heidelberg. Für die Gäste aus dem Breisgau wird es wohl relativ sicher von Platz sieben ins Playoff-Viertelfinale gehen. Dort könnte es zu einem Wiedersehen mit dem aktuellen Gegner kommen. Nach oben kann es für die Damen von der Dreisam nicht mehr gehen, nach unten allerdings auch nur sehr theoretisch. Um noch von Platz sieben verdrängt zu werden, müsste Nördlingen alle verbleibenden Spiele gewinnen. Bei dem Mammutprogramm gegen Keltern, Herne und Wasserburg bleibt es wohl eher theoretischer Natur.

TSV 1880 Wasserburg – SNP BasCats USC Heidelberg

Nach der Spielverlustwertung aus dem Spitzenspiel gegen Keltern, ist Platz zwei für den TSV Wasserburg nicht mehr sicher. Mit aktuell nur noch einem Punkt und dafür auch einem Spiel mehr, muss das Team von Sidney Parsons auf einen Ausrutscher von Herne hoffen und kann nicht aus eigener Kraft Platz zwei halten. Um zumindest die Chance zu wahren muss ein Sieg gegen die BasCats und im Nachholspiel im Bayern-Derby gegen Nördlingen her. Für Gegner Heidelberg geht es hingegen um nichts mehr und die rote Laterne wird wohl in dieser Saison am Neckar bleiben. Denn auch im Nachholspiel gegen den Herner TC dürfte kaum mit Punkten zu rechnen sein, zumal das Team von Marek Piotrowski vermutlich noch um Platz zwei in der Tabelle kämpft. Dennoch wird sich Heidelberg ordentlich aus der Saison verabschieden wollen und wer weiß, was so ganz ohne Druck gegen die beiden Top-Teams möglich ist. Ganz vorbei ist die Spielzeit für Heidelberg aber doch noch nicht, denn mit dem Pokal-Halbfinale wartet noch ein großes Highlight für das Team von Dennis Czygan und vielleicht sogar ein erneutes Wiedersehen mit dem aktuellen Gegner.

inexiø Royals Saarlouis – flippo Baskets BG 74 Göttingen

Still und heimlich hat sich die BG Göttingen auf Platz vier der Tabelle geschlichen. Mit einem Sieg bei den Royals in Saarlouis hat es das Team von Trainer Goran Lojo selbst in der Hand diesen Platz und damit verbunden das Heimrecht in den Playoffs zu sichern. Sicherlich kein einfaches Unterfangen, denn Gegner Saarlouis ist nicht leicht einzuschätzen. Von Himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt reicht die Palette der Spiele, die die Gastgeberinnen in den letzten Wochen gezeigt haben. Auch in diesem Spiel ist wieder alles möglich.

2. DBBL Nord

13.03. 16:00 BBZ Opladen – Capitol Bascats Düsseldorf

13.03. 16:30 AVIDES Hurricanes Rotenburg – Panthers Academy Osnabrück

ChemCats Chemnitz – TG Neuss Tigers kurzfristig abgesagt wegen eines positiven Tests

2. DBBL Süd

14.03. 16:30 Falcons Bad Homburg – DJK Don Bosco Bamberg

Mit Selbstbewusstsein zum Tabellenzweiten. Die jungen Bambergerinnen müssen nach dem knappen 71:70-Erfolg gegen Mainz am vergangenen Wochenende nun bei den Falcons Bad Homburg antreten. Das Team von Steffen Dauer hat nach dem ersten Saisonsieg sicherlich Rückenwind, allerdings ist die Aufgabe gegen die Falcons keine leichte. Bereits neun Siege konnte das Team von Jay R. Brown einfahren, dem gegenüber steht lediglich eine Niederlage. Im letzten Spiel der Falcons überzeugten insbesondere Nerea Garmendia mit einem Double-Double aus 24 Punkten und 16 Rebounds sowie Haley McDonald mit 19 Punkten, die sich von jenseits der Dreierlinie besonders treffsicher zeigte. Vier Treffer bei sechs Versuchen sind ein starker Beleg dafür. Auf Seiten von Brose Bamberg stach beim Sieg gegen Mainz eine Spielerin besonders hervor. Julia Förner spielte fast komplett durch, erzielte starke 32 Punkte und blieb von der Freiwurflinie bei sieben von sieben fehlerfrei.

13.03. 16:00 TS Jahn München – SNP BasCats USC Heidelberg II

13.03. 16:00 QOOL SHARKS Würzburg – Towers Speyer-Schifferstadt

13.03. 17:00 ASC Theresianum Mainz – BSG Basket Ladies Ludwigsburg

13.03. 17:30 Saarlouis/Dillingen Diamonds – Rhein-Main Baskets