Academy zeigt nach der Pause gute Ansätze

Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause hat die Panthers Academy Osnabrück den Saisonauftakt gegen die Rheinland Lions verloren. Das junge Team von Mika Scheidemann musste sich dem Aufstiegsfavoriten mit 60:87 (20:45) geschlagen geben. Dabei kamen mit Maira Banko, Marie Dreyer, Luise Hansmann, Louisa Riehemann und Zoe Perlick gleich fünf WNBL-Spielerinnen zu ihren ersten Einsätzen in der 2. Liga Nord.

Die Gäste mit Osnabrücks Ex-Coach Mario Zurkowski an der Seitenlinie wurden ihrer Favoritenrolle von Beginn an gerecht. Michelle Müller & Co. gerieten schnell in Rückstand (1:11; 5. Minute). „Danach haben wir unser Tempo angepasst“, sagte Scheidemann, dessen Team am Ende des ersten Viertels 8:23 hinten lag. „Wir haben große Probleme im Rebound gehabt“, ergänzte er und spielte auf die 16:32-Bilanz vor der Pause in dieser Kategorie an. Mit den Ex-Panthers Rowie Jongeling und Brianna Rollerson hatten die Lions klare Vorteile am Brett, die sie bis zum 20:45 zur Halbzeit ausnutzten.

Nach dem Seitenwechsel legten die Gastgeberinnen den Respekt nach und nach ab. Die Rebounds waren nun fast ausgeglichen (17:21), in der Defensive konnten einige Stopps, Zeitübertretungen und schwierige Abschlüsse erzwungen werden. Das Academy-Team kam zwar nicht näher an den Favoriten heran. Doch es waren einige Ansätze zu erkennen, die Mut machen für die kommenden Aufgaben.

Nach den Ausfällen von Julia Dzeko, Annemarie Potratz und Clara Schwartz waren die WNBL-Spielerinnen auf Anhieb gefordert. Zoe Perlick (16 Jahre, 29 Minuten) und Maira Banko (15, fast 18 Minuten) konnten sich lange beweisen; Marie Dreyer (17), Luise Hansmann (16) und Louisa Riehemann (15) kamen zu Kurzeinsätzen. Frieda Bühner (16) erzielte 24 ihrer 29 Punkte nach der Pause und war damit Topscorerin. Victoria Poros (19) und Tessa Strompen (18) führten das Junge Team gemeinsam mit Michelle Müller (27) an.

Bei den Gästen kamen die Ex-Osnabrückerinnen Rollerson und Jongeling zusammen auf 24 Punkte und 19 Rebounds, Rollerson war mit 16 Zählern (und 10 Rebounds) beste Werferin.

Die Viertel im Überblick: 8:23; 12: 22; 16:20; 24:22.

Für die Academy spielten: Frieda Bühner (29 Punkte/2 Dreier, 5 Steals), Zoe Perlick, Marie Dreyer, Louisa Riehemann, Victoria Poros (14/1, 4 Assists), Michelle Müller (6), Luise Hansmann, Tessa Strompen (9/2, 8 Rebounds).