Lionesses und der Fluch des 2. Advent

Pünktlich wie im vergangenen Jahr verlieren die Lionesses wiederum am zweiten Advent ihre weiße Weste.

Auch wenn die Voraussetzungen gänzlich verschieden waren, ist das Ergebnis doch gleich. Die Löwinnen müssen ihre erste Niederlage hinnehmen. Alba erwischte einen maßgesnyderten Tag dafür.

Zu Beginn war das Spiel sehr ausgeglichen. Einen guten Start der Löwinnen mit einer enorm gut aufgelegten Lisa Koop, folgte der Konter aus Berlin, die immer wieder durch Doppeln zu einfachen Ballgewinnen kamen. Dennoch ein kleiner Vorsprung mit 18:17.

Im zweiten Viertel ein besserer Start der Lions und ein 27:24 nach 3:30 Min. Dann bis zum 33:33 marschierten beide im Gleichschritt. Dann ein kleiner Zwischenspurt der Berliner Damen 2 Min.zum Viertelende brachte das Ergebnis von 35:43 zur Pause.

Nach der Pause konnte Berlin mit sehr guter Verteidigung und einer Laina Snyder die alles traf, das Ergebnis sukzessive erhöhen zum größten Vorsprung von 37:50! Das wollten sich in dieser Phase vor allem Aldona Morawiec und Anna Lappenküper nicht gefallen lassen und trieben ihre Teamkollegen zur Aufholjagd an, um bis auf 46:50 zu verkürzen. Dann war es aber wieder Snyder überlassen, den Lauf zu kippen und einen 3er zum 53:46 einzunetzen. Die Löwinnen kämpften sich auf 52:55 heran und mussten dann mit 52:57 in die letzte Viertelpause.

Dort schien der Korb der Albatrosse aber wie vernagelt. Eine Trefferquote von 2 von 15 war nicht tauglich um die dann ruhig agierenden Berlinerinnen noch in irgendeiner Weise zu gefährden. So ging das Spiel mit 62:75 an Alba Berlin, die an diesem Tag verdient die Punkte in die Hauptstadt holten.

Dies konnte Mario Zurkowski auch genauso bestätigen:

„Berlin hat das Spiel absolut verdient gewonnen und dennoch bin ich absolut stolz auf meine Mannschaft, dass sie allen Umständen zum Trotz ihr Herz auf dem Feld gelassen hat. Wir brauchen jetzt jede Unterstützung, die wir bekommen können, so dass hoffentlich bald nur noch der Basketball am Standort Rheinland im Vordergrund steht.“

Weiter gehts für die Lions schon im Pokal, wo es am Mittwoch nach Speyer geht.