Lionesses meet Final 1
So, dann kann es also starten! Das erste DBBL-Finale mit rheinisch-bergischer Beteiligung.
Die Halle in Bergisch Gladbach ist nach hygienekonformer Kapazitätserweiterung maximal ausverkauft. Karten an der Abendkasse nicht mehr verfügbar. So werden über 300 Fans die Lionesses nach vorne peitschen, um die sensationelle Saison des Aufsteigers zu krönen. Und am Ende geht es wiederum nur darum, den orangenen Ball in die rote Reuse zu werfen. Wer wird dies um mindestens einen Punkt besser tun?
Auf der einen Seite der Freiburg-Express, die jungen Wilden aus dem Breisgau und auf der anderen Seite der Veteranenzug aus dem Rheinland. Konnte man dieses Finale zu Beginn der Saison erwartet?
Nein… zum Ende der Hauptrunde.. vielleicht!
Aber es ist schon bemerkenswert, dass es diesmal niemand aus den Top 4 der letzten Jahre (Keltern, Herne, Wasserburg oder Marburg) geschafft hat und auch die höher gewetteten Osnabrück als Vizemeister 2021 und Hannover haben den Weg nicht bis zum Ende gemacht. Diesmal also die Rheinland Lions und die Eisvögel aus Freiburg. Ob es eine Wachablösung ist, schwer zu sagen, das werden die nächsten Jahre zeigen. Aber eine wahrhafte Momentaufnahme, denn es haben die Teams geschafft, die wahrscheinlich am meisten in aller Munde waren.
Aber wer sind diese Teams?
Starten wir mit den Gästen:
Wenn man auf die wahrscheinliche Starting 5 schaut, dann haben wir bei Freiburg 4 erfahrene Importspieler (Yasuma, Reed, Little und Radic), die wahlweise durch die beiden jungen Damen Nufer und Sonntag ergänzt werden.
In der weiteren Rotation dann noch Paunovic und Mayer. Eine starke und ausgeglichene erste 8. Ansonsten wurden in den Playoffs der Rest der Eisvögel-Damen keine relevanten Minuten gestattet. Ein Team das gerne Tempo geht und hoch scored.
Und nun zum Heimteam:
Bei den Lionesses kann man wieder von den Big 4 (Cousseins-Smith, Wurtz-Purifoy, Bär und Rollerson) in der Starting Five ausgehen, die von einer bockstarken Birte Thimm flankiert werden. Von der Bank werden dann vor allem Jongeling, Koop und de Leyn und dann Kröger, Schütter und Ellenrieder mit mehr oder weniger relevanten Minuten kommen. Ein Team mit viel Erfahrung und Fokus, sowie einer Menge Löwenherz, welches vor allem in der besten Defense der Liga dokumentiert wird.
Durchaus unterschiedliche Ansätze, aber beide haben eins gemeinsam:
hier gehts um Basketballerinnen, genauer gesagt um Damen-Basketballerinnen, die das Finale um die deutsche Meisterschaft erreicht haben und hier alles daran setzen werden, diesen Titel zu erreichen!
Dementsprechend Respekt und Chapeau an beide Teams und jetzt lasset die Finals beginnen!!
Das ganze am Freitag um 20 Uhr in Bergisch Gladbach Herkenrath, welches sich enorm freut, als Host der Final 1 und 3 auf der Landkarte zu erscheinen.
Rise as one!!!