Capitol Bascats verlieren gegen Hannover mit 51:70 leider viel zu hoch
Am Ende ist man immer klüger: die Luchse aus Hannover hätten sich die Anreise eigentlich schenken können. Das Rückspiel war im Rückblick zu 90% ein Spiegelbild des Hinspiels. Auch dort waren die Bascats lange gleichwertig, aber am Ende stand leider eine viel zu hohe Niederlage mit 19 Punkten Differenz auf dem Anschreibebogen.
Das Spiel begann schon mit einer schlechten Nachricht: Iva Banozic, die in der Zeit der Verletzung von Evgenia Kollatou für den Aufbau bei den Düsseldorferinnen verantwortlich war, verletzte sich beim Spiel in Heidelberg und konnte somit leider nicht mitspielen. Das bedeutete natürlich wieder eine Schwächung des Teams gerade in der Tiefe. Aber es kam noch schlimmer:
Kaum waren die ersten Aktionen gespielt, erzielten die Gäste aus Hannover auch gleich die ersten Punkte. Dabei kam es aber zu einem unglücklichen Zusammenstoß mit unserer Kapitänin Kita Waller. Diese musste blutenden vom Feld gebracht werden. Der Schock über diese Szene war beiden Mannschaften anzumerken. Anders ist das 8:10 aus der Sicht der Bascats nicht zu erklären. Das war von beiden Teams kein Feuerwerk, sondern sehr schwere Hausmannskost.
Im 2. Viertel änderte sich daran etwas. Leider nur auf Seiten von Hannover. Sie kamen immer besser durch die Verteidigung der Cats durch und gewannen das Viertel mit 20:11. Also insgesamt ein 11 Punkte Polster.
In der Zwischenzeit war aber unsere Kapitänin wieder an Bord und somit war auch der Startschuss für eine Aufholjagd gefallen. Sehr schnell kamen die Bascats zu 6 schnellen Punkten, was der gegnerischen Trainerin nicht besonders gefiel. Bei 36:36 kam es dann auch zu einem Gleichstand. Leider fing sich das Team aus Hannover wieder und konnte in der Folge zwar nicht das 3. Viertel gewinnen. Aber der Vorsprung war nur um 1 Punkt geschrumpft. Das 22:21 für die Cats bedeutete einen Zwischenstand von 41:51.
Im letzten Viertel ließen die Luchse dann nichts mehr anbrennen. Dieses Viertel gewannen sie mit 19:10, so das am Ende der 70:51 Erfolg feststand.
Diese Punkte gehen also nach Niedersachsen und somit bleibt es im Kampf um den Klassenerhalt weiterhin schwer für den Aufsteiger. Klar ist, dass man solche Partien nicht unbedingt auf der Rechnung hat, um den Abstieg zu verhindern. Aber ein Erfolg hätte dem Team nach der Leistung gut zu Gesicht gestanden.
Die Punkte verteilten sich wie folgt: Adepoju (10); Sill (2); Kaprolat (6); Fuchs-Robetin (2); Waller (12); Kollatou (2) + Worms (17). Außerdem war noch der Neuzugang Leonie Edringer im Einsatz.