Bascats verlieren klar gegen die Damen aus Marburg

Wenn man sich die bisherige Saison ansieht, kommt einem unwiderstehlich ein Filmtitel in
den Sinn: und täglich grüßt das Murmeltier.

Zur Erklärung: seit Saisonbeginn versuchen sie Verantwortlichen der Bascats beim Thema
Center-Spielerin neben Britta Worms noch erfolgreich nachzulegen. Leider hat das aus
diversen Gründen nicht geklappt. Und jetzt, wo man Ende Dezember in Leonie Edringer
endlich die richtige Spielerin gefunden zu haben schien, kam unter der Woche die
Hiobsbotschaft von der medizinischen Abteilung die Mitteilung, dass sie aufgrund einer
Knieverletzung so schnell wie möglich operiert werden muss und sie somit für die letzten
Spiele nicht mehr eingesetzt werden kann.

Somit begab sich das Team mit 1 etatmäßigen Center-Spielerin auf den Weg nach Marburg.
Also wieder einmal nicht neues für das Team. Und dann folgte das Spiel. Und auch hier
kommt die Murmeltiergeschichte in die Erinnerung des Verfassers dieser Zeilen:
Am Anfang war es ein Spiel auf Augenhöhe: Nach 5 gespielten Minuten führte das Team aus
Düsseldorf mit 9:7. Kurze Zeit später auch noch mit 13:11. Aber dann erzielten in den letzten
3 Minuten nur noch die Damen aus Marburg Punkte, so dass es nach den ersten 10 Minuten
20:13 für die Heimmannschaft stand.

In den folgenden 18 Minuten versuchten die Bascats dann alles, sich heranzukämpfen. Aber
leider kam es immer wieder zu leichten Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung, so dass es
2:20 Minuten vor Ende des 3. Viertels nach einer empfindlichen Niederlage aussah: 37:54.
Aber was die Bascats immer ausgezeichnet hat: ihr Kampfgeist ist ungebrochen. Sie
kämpften sich Punkt um Punkt heran und so stand es &.48 Minuten vor dem Ende nur noch
56:46. 10 Punkte Rückstand nur noch. Da ging doch noch was. Aber wir waren ja schon bei
dem Filmtitel:

Jetzt wiederholte sich aufgrund der kleineren Rotation das, was sich schon in so vielen
Spielen dieser Saison ereignet hat. Die Kraft und somit auch die Konzentration ließen nach
und somit stand dann am Ende ein verdienter 69:52 Erfolg für die Damen aus Marburg auf
dem Anschreibeblock.

Verdient deswegen, weil die Marburgerinnen jedes Viertel für sich entscheiden konnten. Den
Bascats war es lediglich vergönnt, die ersten als auch die letzten Punkte erzielt zu haben in
diesem Spiel. Und ganz nebenbei stellten sie mit den 20 Punkten von Anja Fuchs-Robetin die
Top-Scorerin des Spiels.

So sah unser Headcoach Dhnesch Kubendrarajah das Spiel:

Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben dann in der Offensive angefangen ungenau zu spielen.
Gegen die Verteidigung von Marburg hätten wir im 1 gegen 1 aggressiver sein müssen. In der
Verteidigung waren wir phasenweise gut, aber haben viele einfache Punkte wegen schlechter
Kommunikation kassiert. Wir waren für dieses Spiel mental nicht bereit und das darf man
sich im Abstiegskampf nicht erlauben.

Hier noch die Stats zum Spiel: Adepoju (2); Sill (6); Gray (2); Kaprolat; Fuchs-Robetin (20);
Banozic; Waller (7); Kollatou (3) + Worms (12).