13 in Folge: ALBA rollt vor 1700 Fans gegen Saarlouis zum nächsten Sieg

Es geht einfach weiter und weiter und weiter: Auch bei ihrer Rückkehr in die Sömmeringhalle am Samstagabend haben die Spielerinnen von ALBA BERLIN nichts anbrennen lassen und gemeinsam mit 1716 euphorischen Fans den nächsten fantastischen Sieg in der Toyota Damen Basketball Bundesliga gefeiert. Fünf Wochen nach ihrem letzten Heimspiel holten sich die Berlinerinnen gegen die Saarlouis Royals einen ziemlich ungefährdeten 85:68-Sieg, durch den das Team seit Saisonstart zuhause weiter ungeschlagen bleibt und seine beeindruckenden Erfolgsserien fortsetzt: 13 Pflichtspielsiege, elf Ligasiege sowie zehn Heimsiege in Folge machen Bock auf die heiße Phase der Saison!

Wenn in der Sömmeringhalle eins schon vor dem Spiel zu spüren war, dann dass von den Spielerinnen bis zu den Fans die ganze ALBA-Familie diesem Abend auf heimischem Parkett nach der langen länder- und auswärtsspielbedingten Pause entgegengefiebert hatte. Und das zeigte sich nicht nur an der wieder sensationelle Stimmung auf den Rängen, sondern auch von Beginn an auf dem Court: Die ALBA-Spielerinnen starteten schnell mit 6:0 ins Spiel, waren mit maximaler Energie unterwegs und ließen dabei den Ball gut laufen.

Die Gäste – beim Pokal-TOP4 in drei Wochen selbst Gastgeberinnen für ALBA (Anmeldung zur Fanfahrt hier), in der Liga auf Platz acht der Tabelle noch voll im Fight um die letzten Playoff-Plätze – hielten dagegen und sich selbst durch ihre Firepower von der Dreierlinie im Spiel, mussten dann aber schnell einsehen, dass den Berlinerinnen ihre 22:18-Führung aus dem ersten Viertel noch längst nicht genug war. ALBA drückte weiter aufs Gaspedal und zeigte offensiv das komplette Paket: Unter dem Korb machten Maggie Mulligan, Stefi Grigoleit und Marie Bertholdt Alarm, von außen surrten die Distanzwürfe durchs Netz. Mit einem 47:38-Vorsprung ging es in die Halbzeit – und von da aus auch nach der Pause munter weiter.

29 Assists auf 33 Fieldgoals verteilten die Berlinerinnen über die gesamte Partie. Und genauso ausgeglichen verteilte Coach Cristo Cabrera mit dem Höchstwert von etwas mehr als 21 Minuten für Henri Höfermann die Spielzeit seines Teams. Auch Kapitänin Lena Gohlisch stand nach ihrer Erkrankung wieder gute 15 Minuten auf dem Feld, ihre Kollegin Tessa Stammberger erhielt dafür am Samstag eine Verschnaufpause. Diese Verschnaufpause gönnten sich die aktiven ALBA-Spielerinnen jedoch nicht, sondern zogen ihr Ding auch nach dem 66:52-Zwischenstand vor dem letzten Viertel weiter durch und sorgten damit in der Sömmeringhalle für die komplette Ladung Euphorie.

Und das zu Recht: Denn der 85:68-Erfolg verlängert ALBAs diverse Siegesserien und hält das Team mit nun 17 Siegen und drei Niederlagen weiter auf Tabellenplatz zwei in Lauerstellung hinter den Deutschen Meisterinnen Keltern. Die haben derzeit eine Niederlage weniger auf dem Konto, kommen aber zum Hauptrundenabschluss in zwei Wochen am Samstag, 09. März (Tickets hier) selbst noch in die Sömmeringhalle. Nach aktuellem Stand gäbe es dann also das direkte Duell um den Spitzenplatz, zuvor sind die Berlinerinnen aber kommenden Sonntag (16 Uhr) noch einmal auswärts beim BC Pharmaserv Marburg gefragt. Spannung ist da!


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Viertelergebnisse (ALBA erstgenannt):
22:18 | 25:20 | 19:14 | 19:16 | Endergebnis: 85:68

Game Facts (ALBA erstgenannt):
• Rebounds: 31 | 37
• Assists: 29 | 12
• Ballgewinne: 15 | 11
• Ballverluste: 15 | 11

Best of ALBA: Maggie Mulligan 17pt 4as 2st 1bl | Stefi Grigoleit 15pt 3rb 4as 3st 1bl | Marie Bertholdt 12pt | Laina Snyder 9pt 4rb | Deeshyra Thomas 9pt 3rb 6as 3st | Theresa Simon 8pt 3rb 3as | Komplette Statistik


Laina Snyder (ALBA-Flügelspielerin): „Je länger die Saison dauert, desto besser wird unser Zusammenspiel und desto mehr kommen wir auch offensiv in den Flow. Am Ende der Saison will man den besten Basketball spielen, und das zeigen wir gerade. Wir setzen gerade die verschiedenen Einzelteile zusammen und machen uns bereit für einen guten Run in den Playoffs. Die harte Arbeit über die Saison soll sich dann auszahlen. Bis dahin haben wir jetzt noch zwei Spiele. Wenn wir gegen Marburg durchkommen, dann wird das Spiel danach gegen Keltern das große Duell um Platz eins und den Heimvorteil in den Playoffs. Es ist immer gut, vor den eigenen Fans zu spielen, in der Sömmeringhalle ist das ein richtiger Faktor. Deshalb wollen wir den Heimvorteil unbedingt!“

Dragana Svitlica (Royals-Cheftrainerin): „Glückwunsch an ALBA, sie haben heute einfach besser gespielt. Wir müssen an einigen Sachen in unserem Spiel arbeiten, dann wird sich auch unser Fokus wieder verbessern. Falls wir uns beim Pokal-TOP4 wiedersehen, wird das natürlich eine große Herausforderung. Wir werden versuchen, uns bis dahin darauf vorzubereiten und unser Bestes zu geben.“