Der König kehrt zurück…

verfasst von saarlouis-roden@dbbl.de

…doch diesmal ist er nur als Gästetrainer im schönsten Bundesland der Welt wieder da. Die Rede ist von René Spandauw, der von seinen Fans liebevoll als König von Saarlouis bezeichnet wird. Von 2004-2015 bekleidete Spandauw das Cheftraineramt des TV Saarlouis und trainierte in dieser Zeit unter anderem auch Fee Zimmermann, Annalena Kiefer, Sophia Philippi, Myrielle Platte-Behnke, Kira Groß-Barra, Hannah Lui und sogar unseren Cheftrainer Rouven Behnke. Spandauw, der in vieler saarländischer Köpfe immer noch allgegenwärtig ist, gewann in seiner Zeit in Saarlouis mehrfach die deutsche Meisterschaft und den deutschen Pokal, erreichte das Halbfinale des Eurocups und gewann die Meisterschaft in der WNBL. Er war das prägende Gesicht der bisher erfolgreichsten Zeiten des saarländischen Basketballs. Ganz klar ist er somit unumstritten der erfolgreichste Trainer, den das Saarland jemals gesehen hat. Doch nicht nur glanzvolle Zeiten gestaltete er in Saarlouis aktiv mit. Bei der Saarlouiser Spaltung im Jahr 2011 war er mittendrin, stieg in der darauf folgenden Saison in die 2. Liga ab und hinterließ nach seinem Weggang nicht mehr viel auf dem aufgebaut werde konnte.
Nun leitet er neun Jahre später die basketballerischen Geschicke der Bascats aus Heidelberg. Der selbsterklärte Aufstiegsfavorit hat das Ziel in die 1. Bundesliga aufzusteigen und zukünftig ein Powerhouse des deutschen Basketballs zu werden. Der Grundstein dazu wurde bereits gelegt: aus Ludwigsburg und Leimen kamen die Jugendnationalspielerinnen Carla Koch, Chloé Emanga Noupuoe und Lola Stamenkovic. Elizabeth Iseyemi und Alisha Lewis heißen die neuen Imports bei den Bascats, Antonia Schüle kam aus Spanien und Anne Zipser aus Australien. Ein Kader, der mitsamt der verbliebenen Heidelbergerinnen des letzten Jahres viel verspricht, klares Aufstiegspotenzial aufweist. Erst kürzlich gelang den Bascats in der ersten Runde des DBBL-Pokals eine beeindruckende Machtdemonstration. Der Ligakonkurrent München-Ost wurde mit 82:34 demontiert.

Die Diamonds hingegen taten sich in ihrem DBBL-Auftakt zunächst schwer, konnten am Ende aber nach fulminanter Aufholjagd per Buzzerbeater mit 73:70 gegen den Ligarivalen aus Würzburg gewinnen. Und auch wenn die Außenseiterrolle ganz klar an die Saarländerinnen geht, man wird am Samstag alles daran setzen einen Sieg gegen die Übermannschaft aus Heidelberg und König René mitnehmen zu können.

 

1. Spieltag

Dillingen Diamonds – Bascats Heidelberg

28.09.24

18:30 Uhr

Sporthalle West, Dillingen