Towers zeigen ihr bestes Saisonviertel und gewinnen klar

Mit dem 90:59 (50:38) Heimsieg gegen den MTV Stuttgart, sind die Towers, nach dem Ausrutscher in Heidelberg, eindrucksvoll wieder in die Erfolgsspur zurück gekehrt.

Vom Start weg zeigte das jungen Team viel Entschlossenheit und Siegeswillen. Stuttgart wurde früh unter Druck gesetzt und zu zahlreichen Ballverlusten gezwungen. Die sich daraus ergebenden Chancen wurden genutzt. Über 9:0 nach drei und 17:3 nach fünf Minuten ging es zum deutlichen 34:12 nach dem ersten Viertel. „Da hat alles gepasst, offensiv wie defensiv. Wir konnten alles umsetzen was wir uns vorgenommen hatten. So macht Basketball Spaß“, sagte TSV-Co-Trainer Martin Steudtner über das wohl beste Towers-Viertel der bisherigen Spielzeit.
Im zweiten Abschnitt ließ die Intensität der Hausherrinnen nach und die Gäste profitierten in einem offenen Schlagabtausch von ihrer in dieser Phase hohen Trefferquote. In der zweiten Halbzeit, die Entscheidung war längst gefallen, wechselten beide Teams munter durch und gaben ihren jungen Talenten von der Bank lange Einsatzzeiten. Der TSV kontrollierte das Geschehen, die Trefferquote des MTV sank wieder, und baute bis zum Ende die Führung deutlich aus.

Es war der verdiente von den Verantwortlichen geforderte Pflichtsieg für die Towers und eine gute Antwort auf die Leistung aus dem Heidelberg-Spiel.
Alle in der Mannschaft machten ihre Sache gut, auffallende waren die Statistiken vor allem bei Annika Soltau und Jannon Otto. Soltau, die ihre Verletzung überwunden hatte, markierte 21 Punkte und schnappte sich 13 Rebounds. Otto wurde mit 35 Punkte Topscorerin der Partie. Allein in den ersten zehn Minuten gelangen der entfesselt aufspielenden Amerikanerin 17 Zähler.

Mit jetzt 9:6 Saisonerfolgen bleiben die Towers als Sechster in Reichweite zu den Play-off-Plätzen.
Obwohl unterlegen beeindruckten die Gäste mit großer Kampfbereitschaft über die gesamte Spielzeit. Phasenweise zeigte Stuttgart, dass viel Potenzial in der jungen Mannschaft steckt. Hier gibt es durchaus Parallelen zwischen den Towers und dem MTV.

TSV Towers Speyer-Schifferstadt:
Otto (35), Annika Soltau (21), Klähn (9), Aruna (6), Caglar (5), Grüttner-Bacoul (4), Mooshage (4), Müller (4), Diala (1), Verena Soltau (1), Jatsch