Horrorstart führt zur nächsten Niederlage
Zweites Heimspiel des Bundesliganeulings aus dem Münchener Osten und wieder viel Lehrgeld bezahlt. Zu Gast, die Rhein Main Baskets aus Langen/Hofheim. Und die legten los wie die Feuerwehr, schnelles Umschaltspiel und eine sehr gute Wurfquote aus der Distanz ebneten den Weg zu einem klaren Auswärtssieg. 06-29 leuchtete zum Ende des ersten Viertels auf der Anzeigentafel im Ostdome und der Münchener Coach wirkte sichtbar desillusioniert. Zu groß der Unterschied; zu schnell das Spiel der Gäste und keine physische Gegenwehr der Münchnerinnen führten zu vielen einfachen Punkten durch Schnellangriffe und freie Distanzwürfe. Im zweiten Viertel raffte sich das Heimteam auf und konnte das Spiel offen gestalten, bessere Verteidigung und klarer Offensivaktionen führten dazu den Lauf der Baskets zu bremsen und den Abstand nicht weiter wachsen zu lassen.
Nach der Pause setzte sich die Leistungssteigerung fort und München konnte, angepeitscht von den lautstarken Zuschauern, das dritte Viertel für sich entscheiden und den Abstand auf 14 Punkte reduzieren (37-51). Der letzte Abschnitt begann wieder mit einem erfolgreichen 3-Punkt Wurf der Gäste und diese ließen noch 5 weitere Folgen, so dass die beherzten Versuche der Oberbayern, den Abstand weiter zu reduzieren immer wieder gestoppt wurden und der Vorsprung sogar noch ausgebaut werden konnte (50-75).
Der Aufsteiger wusste drei Viertel mit cleveren Gästen mitzuhalten, zu groß aber war die Hypothek aus den ersten 10 Minuten, die einen Klassenunterschied deutlich machten.
Beste Werferinnen für RheinMain waren Seegräber (13), Wotzlaw, Crnjac (12) und Weber (11). Für München Klose (17) und Walz (7).
Kommende Woche reisen die Münchnerinnen zum Aufsteigerduell nach Leimen, die RheinMain Baskets empfangen die Diamonds aus Dillingen.