Sterne lösen Ticket zum Viertelfinale / Next-Stop Marburg

verfasst von keltern@dbbl.de

Auch ohne die beiden verletzten TOP-Scorerinnen Alexandra Wilke und Quinesha Lockett lösten die verbleibenden Sterne ihre Pokalaufgabe beim sympathischen Zweitligisten aus Bad Homburg souverän und qualifizierten sich damit für das am 8. Januar 2025 stattfindende Viertelfinale. Hier hoffen die Sterne bei der heute leider nicht öffentlichen Auslosung auf ein Heimspiel in der Speiterlinghalle.

 Homburg – Keltern 40:75 (7:16, 11:27, 12:16 und 10:16)

Johanna Muzet, Anastasia Schlipf (3), Angelina Turmel (11), Mael Gilles (16), Alexandria Kiss-Rusk (6), Rachel Arthur (10), Mina Dordevic (3), Nevena Rosic (12) und Karina Konstantinova (14)

Am Sonntag um 16 Uhr müssen die Sterne erneut auswärts in Marburg antreten. Die hessische Basketball-Hochburg ist in vielen Faktoren ein absoluter Vorzeigeclub der Liga. Tolle Fans, schöne Halle, neues topmodernes Logo, tolles Catering, eigene News-App, interessante Berichte mit vielen Statistiken sowie eine intensive Social-Media Präsenz. Größtes Problem ist jedoch seit Jahren die sportliche Seite. Hier gelang es nicht, die Lücken nach den Abgängen vieler langjähriger Leistungsträgerinnen nachhaltig zu schließen. Zweimal konnte man den Abstieg nur mit viel Mühe und zuletzt mit einer Wildcard verhindern. Obwohl in dieser Saison alles besser werden sollte, starteten die Blue Dolphins schlecht in die aktuelle Saison, was letztendlich dem langjährigen Marburger Head-Coach Patrick Unger zum Verhängnis wurde. Neuer Head-Coach in Marburg ist der Portugiese José Araújo. Am Wochenende werden die Sterne definitiv auf ihren Team-Captain Alexandra Wilke verzichten müssen. Die deutsche Nationalspielerin hat sich am letzten Wochenende in Göttingen muskulär am Oberschenkel verletzt. Quinesha Lockett hat sich im Training einen Bänderriss zugezogen und wird ebenso ihrem Team nicht zur Verfügung stehen. Ohne ihre beiden TOP-Scorerinnen muss sich Coach Tavic überlegen, wie sie die Auswärtsaufgabe in Marburg meistern könnte. Glücklicherweise spielt der MTV Stuttgart bereits am Samstag, somit kann Anastasia Schlipf ihr Team in Marburg unterstützen.