Unnötige Niederlage gegen Marburg
Medical Instinct Veilchen unterliegen 76:84
Eine unnötige Niederlage kassierten die Veilchen Ladies am Samstagabend gegen BC Pharmaserv Marburg. Trotz guter Leistung waren am Ende die Trefferquoten ausschlaggebend.
Die Medical Instinct Veilchen legten los wie die Feuerwehr und zwangen den Gegner schon nach rd. 90 Sekunden beim Stand von 7:0 zur ersten Auszeit. Beim Stand von 9:0 ließen die Gastgeberinnen die ersten Punkte zu. Im Anschluss stickte die Offensive etwas – Marburg konnte bis zum Viertelende auf 21:17 verkürzen.
Im 2. Viertel konnte Marburg nach weiteren 5 Minuten die erste Führung erarbeiten. Das Spiel blieb zunächst eng bis sich die Gäste auf 31:39 ansetzen konnten. Die Veilchen Ladies verkürzten auf 37:39 – ein Dreier von Jones führte zum Halbzeitergebnis von 37:42.
In der 2. Halbzeit trafen die Marburgerinnen ihre 3-Punkt-Würfe nach Belieben. Nach 7 Minuten war die höchste Führung beim Stand von 44:57 auf der Anzeigetafel zu sehen. Die Veilchen verkürzten zur letzten Viertelpause auf 50:60.
Im letzten Abschnitt ließ das heimische Team nicht locker und kämpfte sich Punkt für Punkt wieder heran (62:66 nach 34 Minuten). Immer wenn eine Wende möglich erschien, konnte Göttingen sich nicht belohnen und wurde durch eigene Fehlwürfe oder Turnover wieder zurückgeworfen. Über Zwischenstände von 62:71 und 69:76 kam das letzte Aufbäumen, ca. 90 Sekunden vor Ende beim Zwischenstand von 75:78 schien das Spiel zu kippen. Prompt kam ein Fehlpass und im Anschluss ein unsportliches Foul und die endgültige Entscheidung. Am Ende zeigten sich die Gäste treffsicher von der Freiwurflinie.
Göttingen hatte im Spiel 18 Wurfversuche mehr als die Gäste – über 40 Minuten hatten diese eine unglaubliche Trefferquote aus der Distanz von 54,2% (13 von 24) – auf Göttinger Seite betrug die Quote lediglich 25% (7 von 28). An der Freiwurflinie traf Marburg 11 von 12 (91,7%), Göttingen lediglich 15 von 25 (60%). Erfreulich sind 21 Assists und lediglich 8 Turnover auf Göttinger Seite und das gewonnene Reboundduell.
Fazit: ein Sieg wäre bei einer leicht besseren Trefferquote – insbesondere von der Freiwurflinie – möglich gewesen.
Weiter geht es nach der Länderspielpause mit dem nächsten Heimspiel am Sonntag, 16.02, um 16 Uhr, gegen den Herner TC.
Es Spielten: Lilly Oswald, Alice Bremer (8 Punkte), Emilie Dohrmann, Lesila Finau (19, 5 Steals), Kylie Kornegay-Lucas (22, 8 Rebounds, 4 Assists, 6 Steals), Thalia Kretschmar, Brynn Masikewich (16, 8 Rebounds), Meike Oevermann (9, 4 Assists, 3 Steals), Andrea Glomazic (2)