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Falcons lösen Ticket fürs Final Four

verfasst von homburg@dbbl.de

Das war nix für schwache Nerven! Vor ausverkaufter Halle gewannen die Falcons auch das Rückspiel gegen die Avides Hurricanes – auch wenn es lange Zeit nicht so aussah – und sicherten sich das Ticket für das Final Four.

Vor Spielbeginn wurde Coach Brown der Award für den „Coach des Jahres 2. DBBL“ von Wolfgang Meier überreicht.

Die Gäste waren zwar nur mit sieben Spielerinnen angereisten, aber bekanntlich geht Qualität vor Quantität. Die Falcons waren fast komplett aber super nervös. Zwar versenkte Annika Holzschuh nach 1,5 MInuten den ersten Dreier und damit die ersten Punkte im Spiel, aber generell war die Wurfquote bei den Gastgeberinnen unterirdisch. Ein munterer Schlagabtaussch prägte das Spiel, in der 9. Minute gingen die Hurricanes das erste mal in Führung und bauten diesen bis zur Viertelpause auf 10:15 aus.

Ein ähnliches Bild in Viertel Nr. 2. Schnelle 2 Punkte von Abby Niehues zum 12:15, Punkte von Schinkel, Durant und Mankertz zum 12:20. Fast 3,5 Minuten lang wollten die Würfe der Falcons nicht im Korb landen, die Rebounds landeten dafür meist bei der Nr. 33 der Hurricanes Maren Durant. Als Riley Deem mit 2 Freiwürfen sogar auf 12:22 erhöhte und der Vorsprung aus dem Hinspiel schon fast egalisiert war, da kam der erfolgreiche 2 Punkte Wurf von Emma Nolan gerade richtig. Doch die Hurricanes antworteten eine Minute später mit einem Dreier durch Suckstorff und der Vorsprung war egalisiert. Wieder ginge es munter hin und her, 2 Punkte Hurricanes, Dreier Falcons – 17:27. Kurz vor Ende des Viertels wurde Annika Holzschu gefoult und traf beide Freiwürfe – 19:27.

In der Halbzeitpause wurden die Regionallia-Damen geehrte und erhielten ihren Pokal für den Titel – im Übrigen der 4. in Folge!

Das dritte Viertel begann wie die anderen beiden zuvor. Allerdings merkte man bei den Falcons eine andere Körpersprache, die Verteidigung wurde wieder aggressiver und das Publikum feuerte frenetisch an. Zwei Dreier von Annika Holzusch und Annika Oevermann verkürzten auf 25:30, Mankertz und Skeib erhöhten ebenfalls mit je einem Dreier auf 25:36. Dann ein Dreier von Emma Rhein zum 28:36, gefolgt von Punkten durch Durant zum 28:39. Auszeit Falcons – es blieb spannend im Sportpark. 2 Punkte Suckstorff, 2 Punkte Bierina, Dreier Nolan, zwei Freiwürfe Mankertz – 33:43 (29. Min.). Zweier Nolan und zwei Freiwürfe von Finja Heubel zum 39:43, eine kurze Unachtsamkeit der Falcons und Anna Suckstorff beendet mit einem Zweiter das Viertel zum 39:45. Die Falcons hatten zwar den Rückstand verkürzt, der Vorsprung aus dem Hinspiel war jedoch auf 5 Punkte geschmolzen.

Emma Nolan trifft nach Foul beide Freiwürfe und Annika Holzschuh versenkt ihren zweiten Dreier – plötzlich waren die Falcons wieder da, nur noch 44:45 und Auszeit Rotenburg.  Schinkel und Mankertz ließen gleich 5 Punkte folgen und erhöhten auf 44:50, gefolgt von 4 Punkten der Falcons. Die Spannung war nun nicht mehr auszuhalten und die Halle tobte bei jeder Aktion. Wieder Suckstorff und Mankertz mit jeweils einem Zweier, Abby Niehues hält mit 2 Punkten dagegen. 50:54 (35.Min). Offener Schlagabtausch auf dem Feld, jeder Angriff wurde hart verteidigt, Annika Holzschuh nervenstark an der Linie zum 52:54. Heubel und Oevermann lassen je einen Freiwurf liegen, die Falcons können aber zum 54:54 ausgleichen. Bei den Hurricanes macht sich die kleine Rotation bemerkbar, jetzt wollten auch bei Christian Greves Truppe die Würfe nicht mehr so fallen. Und in der 38. Minute gehen die Falcons durch einen Dreier von Emma Nolan mit 57:54 in Führung. Die Halle tobt und alle stehen auf um anzufeuern. Die Hurricanes können durch Deem noch einmal mit 2 Punkten verkürzen, aber ein Dreier von Tosca Steinhoff und kurz darauf noch einer von ihrer Schwester Jerrine bringen die Falcons mit 63:56 in Führung, die Hurricanes konnten dem nichts mehr entgegensetzen.

Großer Jubel in der Halle, der Einzug ins Final Four war geschafft. Und das ohne die verletzte Spielmacherin Isabel Gregor, die eigentlich der Dreh – und Angelpunkt im Spiel der Falcons ist. „Ein großes Lob an mein Team zu dieser Leistung,“ so Coach Brown nach dem Spiel. „Sie haben nicht nur körperlich sondern auch mental dagegen gehalten. Rotenburg hat uns alles abverlangt. Es war kein schönes aber ein spannendes Spiel.“

 

 

 

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