Falcons halten Haie auf Distanz
Mit 69:49 gegen die Qool Sharks Würzburg setzen die Bad Homburgerinnen ihre Siegesserie fort. Es war der 13. Sieg und gleichzeitig die Revanche für die Niederlage im Hinspiel.
Doch zuerst einmal wurde sich die ersten Minuten in der sehr gut besuchten Primodeus Halle in Bad Homburg gegenseitig abgetastet. Man merkte beiden Teams die Nervosität an. Die Folge war ein Spielstand von 5:3 Punkten bis zur 5. Minute, ehe die Falcons etwas das Tempo anzogen und das Spiel Fahrt aufnahm. „Wir haben vor allem in der Defense eine außergewöhnlich gute Leistung abgeliefert,“ so Coach Brown. Die Falcons gestatteten den Sharks in keinem Viertel mehr als 14 Punkte. Auch die Schrecksekunde im ersten Viertel, als Isabel Gregor zum Korb zog und dabei im Gesicht getroffen wurde, brachte die Bad Homburgerinnen nicht aus dem Tritt. Gregor musste mit blutender Nase vom Feld und Erinnerungen an ihren Nasenbeinbruch im Dezember kamen auf. Trotzdem setzten die Falcons mit 21:11 schon im ersten Viertel ein Zeichen – man wollte dieses Spiel gewinnen.
Die Sharks, die auf Riedmann und Daub verzichten mussten, bekamen keinen richtigen Zugriff auf das Spiel. Die beiden Topscorerinnen der Würzburger, Hanson und Berthold, wurden gut abgeschirmt und blieben weit unter ihrem normalen Schnitt. Dazu die frühe Foulbelastung von Marja Wahl und einige individuelle Fehler taten ihr Übriges.
Auch nach der Halbzeitpause gab es keinen Einbruch im Spiel der Bad Homburgerinnen. Erneut war es eine starke Teamleistung, bei der die 10 eingesetzten Spielerinnen alle scorten und für einen durchgängig starken Auftritt sorgten. Einzig die schlechte Freiwurfquote (13/23) war dem Coach ein Dorn im Auge. „In engen Spielen kann einem das den Sieg kosten,“ so Brown.