Die zwei Gesichter eines Spiels
Wenn man drei Viertel lang führt und am Ende mit leeren Händen dasteht, dann ist das natürlich sehr frustrierend. Dementsprechend war die Stimmung bei der Heimreise der Falcons nach ihrer Niederlage in Würzburg.
Drei Viertel lief es richtig gut für die Falcons. Von Beginn an hellwach hielten sie das Tempo hoch, trafen sie die Würfe, die Defense war aufmerksam. Würzburg kam nicht richtig in Fahrt und entsprechend sahen die Viertelergebnisse aus – 8:18, 25:39 und 44:61. Doch Coach Brown war nicht wohl in seiner Haut, kennt er doch die Würzburger aus den vielen Begegnungen gut und warnte seine Mädels, trotz des Vorsprungs nicht nachzulassen.
Was dann im letzten Viertel passierte kann keiner so richtig erklären. Würzburg erhöhte den Druck getreu dem Motto „do or die“ und bei den Falcons wollten auf einmal keine Würfe mehr ihr Ziel finden. Die Fehler häuften sich sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung und der Vorsprung schmolz wie Butter in der Sonne. Am Ende des 4. Viertels stand es dann 67:67 und eine Verlängerung musste her. Doch auch hier wollte den Falcons nicht mehr viel gelingen, während die Würzburgerinnen das Momentum nutzen. Am Ende stand dann eine 81:73 Niederlage fest.
Anbei der Scouting-Ausdruck – besser als gar nix….