Niederlage gegen die Blue Dolphins: Junge Eisvögel zahlen Lehrgeld.
Wer dachte, diese Eisvögel-Saison würde einfach, der sieht sich eines Besseren belehrt. Nach einer tollen Entwicklung zum Jahreswechsel, geht das Team gerade durch ein Tief. Mit verantwortlich: Verletzungen und Krankheiten zur Unzeit.
Foto: Stefan Tschersich
Es ist gerade die Zeit, in der man sich in Freiburg nicht nur Verbesserungen, sondern auch erste Siege versprochen hatte. Nun kamen diese Siege schon deutlich früher im Dezember (Göttingen, Marburg, Halle, Saarlouis), doch geht man just in dem Moment, da man sich in Göttingen und in Marburg Chancen auf Siege ausgerechnet hat, durch ein kleines Jammertal. Zunächst verletzte sich Frannie Hottinger und fiel in Göttingen aus. Dann knickte Britta Daub um und es hagelte in der so wichtigen Trainingswoche Nachrichten mit Krankmeldungen.
„Eine schwierige Phase ist das. Leider hat uns die Konsequenz im Rebound wieder gefehlt und wir haben zu viele second chance Punkte kassiert. Britta Daub war bis kurz vor dem Spiel fraglich. Paula Spaine fehlte mit einer Oberschenkelverletzung. Jetzt müssen wir nach einem so harten Spiel zusammenstehen. Wir brauchen Zeit zusammen, Zeit Dinge zu analysieren, Zeit besser zu werden. Ansätze gibt es genug.“ – Stefan Möller
Das Ergebnis sah man dann in Marburg. Abgesehen von einem ausgeglichenen ersten Viertel (24:23), gab man den Rest des Spiels deutlich ab (21:11, 28:16, 19:9). Waren es in den ersten beiden Vierteln erneut Probleme in der penetration defense, die fehlende Präsenz im Rebound und zu leichte Ballverluste, so brachen die jungen Eisvögel gegen das international besetzte Team aus Marburg im zweiten Durchgang zusehends ein. Das Spiel war früh entschieden, und die USC-Ladies ließen die Köpfe hängen. Das am Ende deutliche 92:59 spiegelt eine an diesem Abend einseitige Partie wider.
„Klar hatten wir eine toughe Woche. Aber dass das Ergebnis am Ende so deutlich ist, ist schon sehr frustrierend. Wir haben all das, was wir uns vorgenommen haben, nicht umsetzen können. So zum Beispiel Marburgs Werferinnen nicht diese klaren, offenen Würfe zu geben, wie wir es getan haben.“ – Helena Englisch
Mund abwischen heißt es da. Denn schon am kommenden Samstag geht es zuhause im Uni Dome um 19:00 Uhr gegen den aktuellen Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten, die Rutronik Stars Keltern. Und trotz aller Enttäuschung auch die positiven Punkte nicht vergessen. Und das waren…
- Erste Erstligapunkte von Xara Eich
- Rückkehr von Frannie Hottinger
- Keine weiteren Verletzungen
- Das 2.DBBL-Team gewinnt deutlich in Bamberg
Weiter! Immer weiter!
