Löwinnen siegreich über Tigers
Am vergangenen Samstag gastierten die Tigers der TG Neuss in der Löwenstadt. Angereist waren die Gäste allerdings mit nur sieben Spielerinnen. Das Löwenrudel erwies sich an diesem Tag als die stärkeren Raubkatzen und fuhren mit dem 64:39-Sieg zwei wichtige Punkte im Kampf um die Play-Off-Plätze ein. Neben Jordan Chavis musste Eintracht-Coach Christian Steinwerth auch auf Lena Lingnau verzichten, die zuvor im Spiel der Regio-Mannschaft umgeknickt war und somit nicht zur Verfügung stand. Neuss erzielte die ersten Punkte der Partie, ehe Lina Falk per Dreier das Löwenrudel in Führung bringen konnte. Diese Führung gaben die Blau-Gelben während des gesamten Spiels nicht mehr ab. Das LionPride startete konzentriert in die Begegnung. Sowohl in der Defense, als auch in der Offense war eine merkliche Steigerung gegenüber den letzten Spielen zu verzeichnen. Erst 36 Sekunden vor Ende des 1. Viertels nahm Christian Steinwerth eine Auszeit. Sehr spät im Viertel, der Löwen-Coach konnte bis dahin mit der Leistung seines Teams auch zufrieden sein. Am Ende des Viertels führten die Gastgeberinnen mit 12:7. In den 2. Durchgang startete die Eintracht mit schnellen Punkten durch Franka Wittenberg und Ilona Brox zum 16:7. Neuss konterte jedoch sofort per Dreier und verkürzte auf 16:10. Morgana Sohn erzielte nach sehenswertem Anspiel von Arianna Zampieri die zwischenzeitliche 18:13 Führung. Die Neusserinnen ließen sich bis zu dieser Phase nicht wirklich abschütteln, lag aber auch darin begründet, dass die Löwinnen in dieser Phase doch einige Chancen nicht nutzten. Mit 4 schnellen Punkten in Folge durch Weronika Slazyk zum 23:13 konnte sich Braunschweig dann etwas absetzen. Zur Halbzeit zeigte die Anzeigetafel ein 27:18 für die Gastgeberinnen. Auf Braunschweiger Seite waren die Punkte zu diesem Zeitpunkt gut verteilt. Lina Falk, Franka Wittenberg und Shaquanda Miller-McCray erzielten jeweils 5 Punkte, gefolgt von Weronika Slazyk mit 4 Punkten. Nach dem Seitenwechsel waren Lina Falk und Ilona Brox prompt per Dreier zum 33:18 zur Stelle. Sicher eine Vorentscheidung in diesem Spiel. Das LionPride erhöhte den Vorsprung über zwischenzeitlich 38:23 auf 51:28 am Ende des 3. Durchgangs. Im abschließenden 4. Viertel ereignete sich dann nicht mehr viel. Braunschweig spielte das Spiel solide zu Ende und gewann verdient gegen aufopferungsvoll kämpfende Neusserinnen mit 64:39. Ihre ersten Bundesligaminuten bekam Alia Atassi. In den gut 13 Minuten Spielzeit machte sie ihre Sache sehr gut. Löwen-Coach Christian Steinwerth nach der Begegnung: „Wir haben heute von der 1. Minute an eine gute Teamleistung abgeliefert. In der 1. Halbzeit haben wir jedoch noch viel liegengelassen. Wir haben aus einer guten Defense nach vorn gespielt, konnten dann vorn die Chancen aber nicht immer nutzen. Das wurde im dritten Viertel besser, wir haben freie Würfe kreiert und dann auch besser getroffen“. Für das LionPride geht es bereits am kommenden Freitag weiter. Ab 19:30 Uhr kommt es in der Sporthalle „Alte Waage“ zum Nachholspiel gegen die Panthers Academy Osnabrück. Bereits einen Tag später treten die Blau-Gelben ab 16 Uhr bei USV VIMODROM Baskets Jena an.
Viertel: 12:7; 15:11; 24:10; 13:11.
Punkte Braunschweig: Slazyk 7, 1 Dreier, 8 Rebounds, Atassi, Zamieri 8, 2 Dreier, Voß 6, 1 Dreier, Falk 11, 3 Dreier, Sohn 6, 9 Rebounds, Brox 6, 1 Dreier, Miller-McCray 9, 13 Rebounds, Wittenberg 11, 3 Dreier, 5 Rebounds.