LionPride startet mit Niederlage ins Basketballjahr 2022
Nach drei Spielabsagen in Folge startete nun auch das LionPride der Eintracht aus Braunschweig in das Basketballjahr 2022. Am vergangenen Sonntag empfingen die Löwinnen die ChemCats aus Chemnitz in der Sporthalle „Alte Waage“ Mit einem 59:65 setzten sich die Gäste aus Sachsen am Ende durch.
Die Gäste aus Chemnitz starteten mit den ersten 4 Punkten in die Begegnung. Nach gut 4 Spielminuten sah sich Eintracht Coach Christian Steinwerth zur Auszeit genötigt, hatte sein Team bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zählbares herausspielen können. Aber auch im weiteren Verlauf dieses 1. Viertels kamen die Braunschweigerinnen nicht richtig ins Laufen, auch der Gegner tat in dieser Phase nicht mehr als nötig. Zum Ende des Viertels raufte sich die Steinwerth-Truppe zusammen. Anna Voß per Dreier und zweimal in Folge Morgana Sohn sorgten für eine 16:14 Führung nach dem 1. Spielabschnitt. Im 2. Viertel gestaltete sich ein Spiel auf Augenhöhe. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Eine zwischenzeitliche 22:21- Führung durch Jordan Chavis konterten die Gäste per Dreier zur 22:24 Führung. Bei noch 2 Minuten auf der Uhr zeigte die Anzeigetafel ein 26:26. Zur Halbzeit führte das LionPride knapp mit 31:30. Top-Scorerin auf Braunschweiger Seite war Jordan Chavis mit 8 Punkten, gefolgt von Morgana Sohn und Anna Voß mit jeweils 6 Punkten. Für Chemnitz waren bis zur Halbzeit Tereza Kracikova mit 8 Punkten, Lilli Fröhlich, Nicole Broschlitz sowie Cortney Strait mit jeweils 6 Punkten erfolgreich. Die erste Halbzeit war sicher nicht von Klasse, eher von Spannung geprägt. Morgana Sohn erzielte die ersten beiden Punkte im 3. Spielabschnitt für Braunschweig zum 33:30. Die Gastgeberinnen kamen nun besser ins Spiel. Morgana Sohn mit weiteren 4 Punkten und Shaquanda Miller-McCray erspielten eine schnelle 39:32 Führung. Auszeit Chemnitz. Gleich nach der Auszeit verkürzten die Cats auf 39:34. Franka Wittenberg konterte mit einem Dreier zur zwischenzeitlichen 42:36-Führung für die Blau-Gelben. Lilli Fröhlich verkürzte zum 42:38. Chemnitz ließ in dieser Phase nicht locker. Kurz vor Ende des 3. Viertels erzielte Nicole Brochlitz per Dreier die 44:47 Führung für die Gäste. Die Zuschauer konnten sich auf ein spannendes Schlussviertel freuen. Es waren die ChemCats, welche gleich zu Beginn des Viertels per Dreier zum 44:50 scoren konnten und mit weiteren 2 Punkten eine 8-Punkte Führung zum 44:52 herstellten. Die Folge war eine Auszeit auf Braunschweiger Seite. Die Sächsinnen zeigten im letzten Viertel das strukturiertere Spiel und harmonierten als Team besser. Bei den Braunschweigerinnen wurde viel auf Einzelaktionen gebaut. Am Ende gewann das mannschaftlich besser agierende Team. Chemnitz gewann verdient mit 59:65. Eintracht Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Wir haben heute gegen ein Team verloren, das als Mannschaft gut agiert hat. Davon können wir heute lernen. Ohne zwei Spielerinnen der 1. Fünf war es heute nicht einfach gegen den Tabellenzweiten. Meine Mannschaft hat unter den gegebenen Umständen gezeigt, dass sie in dieser Liga wettbewerbsfähig ist. Die kämpferische Einstellung war gut. Wir haben dem Gegner viel weggenommenen, jedoch zu selten in den entscheidenden Situationen“. Am kommenden Sonntag reist das LionPride an den Rhein und trifft dort um 16:30 Uhr auf BBZ Opladen.
Viertel: 16:14; 15:16; 13:17;15:18.
Punkte Braunschweig: Lingnau, Rauschenfels, Slazyk 5, 1 Dreier, Atassi, Voß 6, 2 Dreier, Falk 3, 1 Dreier, Sohn 12, Brox 2, Chavis 10, Miller-McCray 11, 16 Rebounds, Wittenberg 10, 2 Dreier.