LionPride scheitert an eigenen Erwartungen
Nach einem bis in die letzten Sekunden spannenden Spiel unterlag das LionPride gestern gegen Bielefeld mit 50:51 (21:27).
Es sollte gestern der vierte Sieg in Folge werden und man wollte gemeinsam mit den Fans einen Heimsieg gegen eine seit vier Spielen sieglose Bielefelder Mannschaft feiern, doch es kam ganz anders. Am Ende feierten die Bielefelderinnen einen verdienten 50:51 Sieg. Das Löwenrudel lief dabei im ganzen Spiel immer einen Rückstand hinterher und konnte das Spiel nie auf seine Seite drehen. Im letzten Angriff des Spiels ergab sich nach einer Aufholjagd dann doch noch die Chance das Spiel positiv zu beenden, doch der finale Wurf war zu spät und so musste man sich geschlagen geben und verpasste die Chance, sich etwas von den Playdown Rängen abzusetzen.
Eintracht-Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Natürlich sind wir sehr enttäuscht, dass wir unser selbstgesetztes Ziel mit vier Siegen in Folge und einem Heimsieg gegen eine sehr angeschlagene Bielefelder Mannschaft nicht realisieren konnten. Wir sind eigentlich an uns selbst gescheitert, auch wenn Bielefeld wirklich vernünftig gespielt hat und das Spiel mit viel Herz, viel Willen und Kampf bestritten hat. Es lag unter anderem an unserer Trefferquote, sowohl im Zweier-, als auch im Dreier-Bereich. Da hat man gesehen, dass wir sehr verkrampft gespielt haben. Wir sind auch an unserer Spielweise an sich gescheitert, die war nicht sehr flüssig. Wir haben nicht so viel Ballbewegung gehabt und immer, wenn wir das geschafft haben, so wie ab Mitte viertes Viertel dann, konnten wir wieder aufschließen und rankommen. Umso mehr ist es schade, dass wir mit dem letzten Angriff wieder einen mentalen Aussetzer haben und uns dann nicht doch noch belohnen und mehr oder weniger unverdient den Sieg doch noch hätten holen können. Aber das zeigt, dass wir als Mannschaft unter dem eigenen Erwartungsdruck nicht stabil genug sind, erst recht nicht, wenn es uns nicht leicht von der Hand läuft. Angesichts der Tabellenkonstellation und der anderen Ergebnisse haben wir eine große Chance, unser Saisonziel jetzt schon immer mehr klar zu bekommen, verpasst. Es ist aber auch nicht viel nach hinten passiert, wir haben nur die erste Chance vergeben, uns nach hinten abzusetzen. Im nächsten Spiel in Bochum erwartet natürlich niemand großartig was von uns und vielleicht ist das gar nicht so schlecht, um mal wieder mit befreitem Kopf anzutreten. “
Das nächste Spiel ist dann am 26.01. um 17 Uhr beim aktuellen Tabellenführer in Bochum.
Foto-Credit: LionPride
Viertel: 6:15; 15:12; 11:16; 18:8
Punkte Braunschweig:
Fee 18, Pöschel 12, Swindells 7, 1 Dreier, 9 Rebounds, 5 Assists, Faustmann 5, 1 Dreier, Haertle 3, 1 Dreier, Brox 3, 1 Dreier, Bikker 2, Sohn, Leimeter, Kordis