LionPride mit erster Auswärtsniederlage in Chemnitz
Zu Gast war das LionPride der Eintracht aus Braunschweig an diesem
Samstag bei den ChemCats aus Chemnitz und musste verdientermaßen die
erste Auswärtsniederlage in dieser Saison mit 59:53 (25:26) einstecken. Die
ChemCats mussten dabei weiter auf ihre verletzte tschechische
Centerspielerin Tereza Kracikova verzichten. Das Löwenrudel startete gleich
gut in die Partie und Jordan Chavis konnte die ersten acht Punkte markieren
und man behielt die Top-Scorerinnen der ChemCats gut im Griff, so dass Mitte
des ersten Viertels ein 6:12 auf der Anzeigentafel stand. Im weiteren Verlauf
gelangen den Gastgeberinnen dann nur noch drei weitere Punkte, so dass das
LionPride das erste Viertel mit 9:17 für sich entscheiden konnte. Das zweite
Viertel war dann fast ein Spiegelbild des ersten Abschnitts allerdings mit
umgekehrten Vorzeichen. Die ChemCats kamen gut aus der Viertelpause und
Ilona Brox erzielte nach 2:30 Minuten im zweiten Viertel den ersten Punkt per
Freiwurf für das LionPride. Die Gastgeberinnen kamen Punkt für Punkt immer
näher und nach 5 Minuten stand es nur noch 17:22. Es folgten dann nur noch
vier weitere Punkte für das Löwenrudel, so dass der Vorsprung zur Pause auf
25:26 geschmolzen war. Im dritten Viertel entwickelte sich weiter ein enges
und spannendes Spiel und so kamen die ChemCats nach 3:30 Minuten mit
35:34 zur ersten Führung. Zwei Minuten vor dem Ende des dritten Viertels
stand es 41:41, doch dann gelangen den Gastgeberinnen fünf Punkte in Folge,
so dass diese mit einer 46:41 Führung ins letzte Viertel gehen konnten.
Dieses startete mit einem Austausch von erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen
von Nicole Brochlitz und Arianna Zampieri und das Löwenrudel kam 2:21
Minuten vor dem Ende des Spiels durch ein „and one“ von Arianna Zampieri
nochmals auf 51:50 heran. Man hatte dann sogar die Möglichkeit in Führung
zu gehen, doch einer von insgesamt 17 Ballverlusten machte diese Chance
zunichte und Nicole Brochlitz konnte einen weiteren Dreier zum 54:50
verwandeln. Jordan Chavis vergab ihren Drei-Punkte-Versuch auf der
Gegenseite und so war es Lucile Peroche mit einem weiteren Dreier 49
Sekunden vor Ende vorbehalten für die Entscheidung zu sorgen. Eine weitere
Hiobsbotschaft ist sicherlich die Verletzung von Stefanie Grigoleit, die nach 4
Minuten im dritten Viertel umknickte, als sie gefoult wurde und für den Rest
des Spiels nicht mehr mitwirken konnte.
LionPride Headcoach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Wir haben heute
die schlechteste Saisonleistung gezeigt, vor allen Dingen im Angriff, während
die Leistung in der Verteidigung noch in Ordnung war und man den Gegner bei
59 Punkten halten konnte. Allerdings haben wir den ChemCats auch 16
Offensiv-Rebounds gestattet. Uns fehlte die Energie in der Offense und es gab
kaum Ideen im Spiel, zu wenig Ballbewegung und die Größenvorteile wurden
im Inside-Spiel auch nicht ausgenutzt. Teilweise kam es einem vor, als würden
wir wie in Zeitlupe spielen. Daran gilt es in der nächsten Woche zu arbeiten,
damit wir gegen Jena wieder die entsprechende Präsenz auf dem Platz
zeigen.“
Das Spiel gegen die USV Baskets Jena ist dann am nächsten Sonntag, den
21.11. um 16 Uhr in der Sporthalle „Alte Waage“.
LionPride: Chavis 19 Pkt. (5Dreier), Zampieri 10 Pkt. (1Dreier), 7 Reb.,
Grigoleit 9 Pkt., 7 Reb, Miller-McCray 7 Pkt., 10 Reb., Brox 5 Pkt., Wittenberg
3 Pkt.(1Dreier), 7 Reb., Falk, Slazyk, Sohn