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LionPride löst die Blockade zu spät und unterliegt in Oberhausen

verfasst von braunschweig@dbbl.de

Es sollte ein Befreiungsschlag werden und man wollte wieder zurück in die Erfolgsspur finden, doch nach einer ersten Halbzeit zum Vergessen unterlag das LionPride gestern mit 59:49 (42:21) beim Aufsteiger in Oberhausen.

Ausschlaggebend für die Niederlage war das zweite Viertel, in dem man sich komplett von den Gastgeberinnen mit 24:5 überrennen ließ. Da half dann auch die Aufholjagd im letzten Viertel nicht mehr, welches man deutlich mit 6:19 gewann und sich somit zumindest noch den direkten Vergleich sichern konnte. Die Wurfquoten bleiben nach wie vor die größte Herausforderung für das Team von Headcoach Christian Steinwerth, so erzielte man aus dem Zweierbereich nur eine Quote von 24% und aus dem Dreierbereich 21%. Selbst schön herausgespielte freie Würfe treffen zurzeit einfach nicht ihr Ziel und mit nur 49 erzielten Punkten ist es schwer ein Basketballspiel zu gewinnen.

Eintracht-Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „In der ersten Halbzeit waren wir quasi nicht auf dem Feld. Im zweiten Viertel sind wir komplett überrannt worden, wir waren völlig abwesend, auch extrem verunsichert, alles war sehr zögerlich, überall waren wir mit unserer Entscheidungsfindung zu spät, sowohl defensiv, als auch offensiv. Dann ging es nur noch darum, sich irgendwie aus dem Schlamassel zu ziehen. Wir haben dann einfach nur noch gespielt und dieses weniger strukturierte Spiel hat uns dann geholfen – wir haben den Ball dann einfach etwas fliegen lassen. Ausdruck der Geschichte ist, dass die Bedeutung des Spiels die Spielerinnen extrem gelähmt hat und so haben wir in der ersten Halbzeit gespielt. Wenn wir nicht als Mannschaft mit zwei, drei Leuten gefährlich erscheinen im Angriff, dann wird es für die eine, die noch Gefahr ausstrahlen kann extrem schwer, weil sich die Gegnerinnen dann auf sie konzentrieren können. Also offensive Flaute trotz guter, teilweise sehr guter Würfe und das zieht sich jetzt leider schon durch die komplette Saison, bzw. die letzten Saisons. Wir müssen das Positive aus dem Spiel mitnehmen – das kann natürlich das letzte Viertel sein und dass wir den direkten Vergleich gerettet haben. Dass uns dieser offensive Rhythmus in der ersten Halbzeit gefehlt hat, kann man auch darauf zurückführen, dass wir in den letzten Wochen, auch wenn wir uns auf die Länderspielpause gefreut hatten, um etwas Neues zu entwickeln, gar nicht fünf gegen fünf trainieren und somit keinen Rhythmus aufbauen konnten. Das ist natürlich nur eine kleine Erklärung und soll keine Ausrede sein, aber es tut uns schon extrem weh, dass unsere Trainingssituation so schlecht ist. Trotzdem müssen die Spielerinnen die guten Würfe, die wir uns herausspielen, auch mal treffen.“

Das nächste Spiel ist dann am 22.02. um 17.30 Uhr in der „Alten Waage“ gegen die Metropol Ladies Herne/Recklinghausen.

Foto-Credit: DJ SoulClap

Viertel: 18:16; 24:5; 11:9; 6:19

Punkte Braunschweig:

Swindells 21, 4 Dreier, 10 Rebounds, Fee 8, Bikker 5, Faustmann 5, 1 Dreier, Sohn 4, Haertle 3, Pöschel 2, Preston 1, Kordis

 

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