LionPride holt wichtige Punkte gegen BBZ Opladen
Am vergangenen Samstag gewann das LionPride der Eintracht aus Braunschweig in eigener Halle gegen BBZ Opladen knapp mit 66:64.
Die Gäste aus Opladen erwischten den besseren Start und gingen mit 0:4 in Führung, ehe Stefanie Grigoleit mit einem verwandelten Freiwurf den ersten Punkt für die Gastgeberinnen erzielen konnte. Opladen stand gut in der Defense und übte immer wieder Druck auf die ballführende Braunschweiger Spielerin aus. Nina Rosemeyer mit vier Punkten in Folge sorgte zwischenzeitlich für den 8:8 Ausgleich. Per Dreier gingen die Gäste wieder 8:11 in Führung, die Stefanie Grigoleit sofort per Dreier zum 11:11 konterte. Insgesamt entwickelte sich über das 1. Viertel eine ausgeglichene Partie, so dass die Anzeigetafel am Ende des Durchgangs ein 14:16 zeigte. In den ersten drei Minuten des 2. Viertels konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Braunschweig haderte mit dem Wurfpech, vernachlässigte aber auch gleichzeitig die Defense. Zur Hälfte im Viertel, beim Stand von 24:27, nahm Eintracht-Coach Christian Steinwerth eine Auszeit. So richtig hatte diese Auszeit jedoch nicht gefruchtet. Opladen verteidigte weiter stark und das LionPride konnte in dieser Phase nichts dagegenhalten. Wie schon vor Wochenfrist gelang es nicht, die Dreierschützinnen der Gäste zu kontrollieren. Opladen zog auch munter weiter zum Korb, die Löwinnen konnten sich oft nur mit einem Foul behelfen, aber Opladen nutzte die Möglichkeiten von der Freiwurflinie und führte zur Halbzeit verdient mit 32:38. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeberinnen zunächst auf 40:42 heran, ehe Opladen erneute Unkonzentriertheiten auf Braunschweiger Seite zum 40:46 nutzte. Nach gut 6 Minuten führten die Gäste weiter mit 6 Punkten (44:50) im 3. Viertel. Kurz vor dem Ende erzielte Sydney Kopp per Dreier eine 57:56 Führung, die Opladen mit einem Freiwurf zum 57:57 ausgleichen konnte. Das Schlussviertel musste also die Entscheidung bringen. Im abschließenden Spielabschnitt ging es zunächst auf Augenhöhe weiter. Nach gut 6 Minuten, nachdem sich auf beiden Seiten nicht viel getan hatte, führten die Gäste mit 61:62. LionPride-Coach Christian Steinwerth nahm eine Auszeit. Im Anschluss war es Harriet Ottewill-Soulsby, die eine 63:62 Führung erzielte. Aber wieder machte es das LionPride dem Gegner leicht und ließ erneut deren Führung (63:64) zu. 42 Sekunden zeigte die Uhr noch zu spielen. Sydney Kopp verwandelte nur einen Freiwurf zum 64:64. Sollte sich das Szenario vom Wochenende zuvor wiederholen? Overtime? Bei noch 3 Sekunden auf der Uhr verwandelte Harriet Ottewill-Soulsby zum 66:64 Sieg. Das Spiel war sicher nicht hochklassig, sondern lebte über weite Strecken von der Spannung. Eintracht-Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Wir haben heute aus einem wichtigen Spiel wichtige Punkte mitnehmen können. Es war uns bewusst, dass das nicht einfach werden würde, wir haben immerhin gegen den aktuellen Tabellendritten gespielt. Wir haben uns diesen Erfolg hart erarbeiten müssen. Phasenweise fehlte uns die Ernsthaftigkeit in dieser Begegnung. In der zweiten Halbzeit haben wir dann vieles besser gemacht.“ Am kommenden Wochenende geht es dann für das LionPride an den Rhein nach Düsseldorf.
Viertel: 14:16; 18:22; 25:19; 9:7
Punkte Braunschweig: Grigoleit 16, 3 Dreier, 8 Rebounds, Rosemeyer 8, Slazyk, Ottewill-Soulsby 10, 6 Rebounds, Zampieri 8, 1 Dreier, Haertle, Brennecke 2, Falk 1, Sohn 1, Kopp 20 4 Dreier, 7 Rebounds, Wittenberg.