Reise nach Hamburg: Mehr als nur Sightseeing
verfasst von chemnitz@dbbl.de
Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen unangenehmen Gegner im Herzen Hamburgs. Nach langem Kampf setzten sich die Cats mit 65:61 durch und festigen weiter Ihre Position in der Spitzengruppe vor dem Topspiel gegen Bochum.
Aufsteiger mit starkem Beginn
Die Gastgeberinnen erwischten den stärkeren Start und nutzten die Fehler der Gastmannschaft souverän zur frühen Führung (10:4, 4′). Nach früher Auszeit fanden die Cats besser ins Spiel und konnten nach blitzsauberen „3ern“ von Leni Knorr und Leann Rebentisch erstmals die Führung übernehmen (16:19, 9′). Rebentisch lies einen weiteren Distanzwurf durch die Reuse fliegen und die Cats gingen mit 5 Punkte Führung in die erste Pause (17:22, 10′)
Cats übernehmen die Kontrolle
Die Dominanz von Ende des ersten Viertels übernahmen die Cats auch in den nächsten Abschnitt. Jessica Kluge und Nicola Lubecka griffen ein ums andere mal beim Rebound beherzt zu und leiteten direkt den folgenden Schnellangriff ein. Ganze 7 Minuten behielten die Cats die „weißte Weste“ und stellten mit Chiara Mehburgers erfolgreichem Korbleger beim 30:17 (17′ Minute) die höchste Führung des Spiels. Ab diesem Zeitpunkt fingen sich an kleinere Fehler ins Chemnitzer Spiel einzuschleichen, die vom Gastgeber souverän genutzt wurden. Leonie Rosemeyer hielt die Heimmannschaft mit 14 Punkten in Halbzeit 1 immer wieder im Spiel und verkürzte kurz vorm Pausenpfiff auf 24:32.
Gäste bauen Führung aus – doch dann …
Aus der Pause kommend zeigte sich vorerst das gleiche Bild. Die ChemCats dominierten das Geschehen, aber verpassten es vorentscheidend auf Abstand zu gehen. Zu viele Fehler beim Abschluss und Aufbau verhinderten den gewohnten offensiven Spielfluss. Dennoch reichte ein bis hierhin durchaus solider Auftritt gegen einen engagierten Aufsteiger zur 12 Punkte Führung Mitte des dritten Abschnitts (32:44, 25′).
Die Heimmannschaft zeigte Ihre defensive Variabilität und stellte ein ums andere mal um. Sie wurden griffiger und bissiger, hielten die Katzen damit an der kurzen Leine und gingen in Minute 29 noch einmal in Führung (49:48, 29′). Lucile Peroche und Erin Stroberg nach energischem Zug zum Korb stellten die Führung wieder her (49:51, 30′).
Die Heimmannschaft zeigte Ihre defensive Variabilität und stellte ein ums andere mal um. Sie wurden griffiger und bissiger, hielten die Katzen damit an der kurzen Leine und gingen in Minute 29 noch einmal in Führung (49:48, 29′). Lucile Peroche und Erin Stroberg nach energischem Zug zum Korb stellten die Führung wieder her (49:51, 30′).
Wilder Schlussabschnitt
Lilly Küppers eröffnete den Schlussabschnitt mit blitzsauberen Jumper – die Partie wurde zäh, die Halle immer lauter. Die Fans in der Sporthalle Hohe Weide peitschten Ihre Mannschaft immer mehr nach vorne – es entwickelte sich ein wahrer Basketball Krimi. Für den ein oder anderen aufgeregten Zuschauer kam zugute, dass mit dem Klinikum direkt nebenan Hilfe bereitgestanden hätte wenn die Damen auf dem Feld die eigenen Nerven weiter strapaziert hätten. Die in Folge von Emotionen geprägte Partie bekam Ihren Höhepunkt kurz vor Schluss, als Erin Stroberg beim Abschluss gefoult (oder doch nicht?) wurde und mit Bonusfreiwurf die Führung entscheidend ausbauen konnte. Die souveräne Linie des Schiedsrichtergespanns kannte in der emotionalen Situation keine Gnade und wies Heimtrainer Fredrick Kleemchen prompt in die Schranken. Der erfolgreiche Freiwurf für das technische Foul beendete damit den Chemnitzer Kampf und lies das Gästeteam jubeln (61:65, Ende).
Kommende Woche kommt es nun zum Topspiel ChemCats Chemnitz gegen die VFL Astroladies aus Bochum. Die Cats wollen sich gerne für das Hinspiel revanchieren welches denkbar knapp zugunsten der Bochumer Frauen ausging (68:70). Hochball in er Sporthalle am Schlossteich ist gewohnt Samstag 18:00 Uhr. Wir freuen uns auf großartige Unterstützung.