Auf nach Marburg
Mit der hessischen Universitäts-Stadt ist doch fast Jeder irgendwie verbunden. Dort studierten die einst die Jacob und Wilhelm Grimm an der Philips-Universität. Ihre Sammlung an Volksmärchen ist ja jedem bekannt.
Zur Märchenstunde reisen die ChemCats aber nicht nach Marburg. Es geht um Punkte – diese wollen die Cats nach Sachsen entführen.
In der 2. DBBL gibt es keine Geschenke – das bekamen die ChemCats letzte Woche im Heimspiel gegen Bochum zu spüren. Nur wenn man 40 Minuten am Anschlag spielt – kann man Siege einfahren. Das gilt auch für die Partie am Samstag.
Gegen das Team von Volha Tamirgeanu wollen und müssen die Cats ihr eigenes Spiel durchsetzen und sich das Spiel des Heimteams aufzwängen lassen.
Marburg agiert gerne und viel im offenen Feld, nimmt viele Dreier und forciert immer wieder das 1-1. Besonderes Augenmerk müssen die ChemCats dabei auf ehemalige Teamkollegin von Tereza Kracikova – Sahra Lückenotte – legen. Sie ist eine der Schlüsselspielerinnen im Kader der Young Dolphins. Stark vom Perimeter, gut auf dem Weg zum Korb und bissig in der Verteidigung. Dazu kommen noch die pfeilschnelle und wurfstarke Selma Yesilova, die reboundstarke Jasmin Weyell und die junge Aufbauspielerin Flora Lukow – sicherlich die größte Überraschung im Marburger Team. Alle 4 erhalten schon Minuten im 1.Liga-Team der Dolphins. Dazu kommen die erfahrenen Kim Winterhof und Jenny Unger – beide ebenfalls enorm gefährlich von draußen.
Auch aus der 1. Mannschaft gibt es regelmäßig Unterstützung für die Reserve. So kamen mit Joey Klug und Theresa Simon schon zwei Nationalspielerinnen zum Einsatz.
Es wird also wieder eine anspruchsvolle Aufgabe für die ChemCats. Bisher spielen die Cats eine sehr starke Saison. Jetzt will man unter Beweis stellen, dass man zurecht oben in der Tabelle mitmischt.
Als Einstimmung auf das Spiel Samstag noch einmal paar Highlights aus dem Spiel gegen Bochum. Trotz der Niederlagen boten die Cats phasenweise wieder tollen Offensiv-Basketball. Daran will man Samstag anküpfen.