Mankertz versüßt Durant das Debüt bei den Hurricanes

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Mit der neuen Centerin setzen die Hurricanes ein Ausrufezeichen. In Oberhausen gelingt ihnen der bislang höchste Saisonsieg.

Der Hallensprecher der New Basket Oberhausen nahm es mit den Namen nicht so genau. Bei der Vorstellung der Teams vor dem Anpfiff taufte er nahezu alle Spielerinnen der Avides Hurricanes um. „Das war sehr lustig. Ich muss mir das Video davon unbedingt beschaffen“, nahm es Trainer Christian Greve mit Humor. Ohnehin hatte er gute Laune nach dem deutlichen 93:65 (44:31) seiner Zweitliga-Basketballerinnen. Damit glückte auch das Debüt der neuen US-Amerikanerin Maren Durant.

Die Centerin hatte unter der Woche ihre Spielerlaubnis erhalten, bekam am Freitag ihr neues Trikot mit der Rückennummer 33 überreicht und stand neben Pia Mankertz, Anna Suckstorff, Luise Linke und Sam Deem direkt in der Startformation. Durant hatte vor allem in der Defensive großen Einfluss und ordnete lautstark. „Ihre Präsenz unter dem Korb tut uns wirklich sehr gut“, ist Greve mit den ersten Eindrücken sehr zufrieden. Einziges Manko: Durant hatte bereits Mitte des dritten Viertels vier Fouls auf ihrem Konto und wurde deshalb bis Mitte des letzten Abschnitts auf die Bank gesetzt. Am Ende kam sie auf neun Zähler, drei Rebounds, einen Assist und einen Steal. „Sie wurde am Anfang nicht so gefunden, weil es für uns ungewohnt war, mit einem so großen Ziel unter dem Korb. Zum Ende hin hat sie viel mehr Bälle bekommen. Ich erwarte aber auch nicht, dass sie 40 Punkte macht“, so der Coach.

Dank der neuen Centerin durfte Sam Deem auf die Flügelposition wechseln und überzeugte dort mit 15 Punkten. Zudem kehrte Greve zur Mann-gegen-Mann-Verteidigung zurück. Die Hurricanes verteidigten aggressiv und forcierten so satte 20 Turnover von Oberhausen und schafften starke zwölf Steals. Vor allem Nina Wisniewski und Maja Manten, die im Hinspiel beim 63:50 der Hurricanes noch für große Probleme gesorgt hatten, spielten so bei Oberhausen dieses Mal nur Nebenrollen. Auch die Kreise der 39 Jahre alten Sarah Zierhut, die bisher nur in fünf Heimspielen zum Zug kam und dort mit starken Auftritten für drei Siege sorgte, wurden mit zwölf Punkten und sieben Rebounds eingegrenzt.

Offensiv lobte Greve die starken Wurfquoten. „60 Prozent aus dem Zweierbereich und 37 Prozent Dreier sind wirklich sehr gut. 93 erzielte Punkte von uns zeigen auch, wozu wir fähig sind.“ Fünf Spielerinnen punkteten zweistellig. Vor allem Kapitänin Pia Mankertz stach heraus. Die Spielmacherin kam auf 23 Punkte (darunter vier Dreier). Zudem schaffte sie acht Rebounds, sechs Assists und sechs Steals. „Sie hatte auch vier Ballverluste. Aber wenn sie solche Zahlen auflegt, soll sie die meinetwegen gerne machen“, scherzte Christian Greve.

(Wuttke, Rotenburger Kreiszeitung)

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