Greve hat „wenig Hoffnung“ bei Mankertz und Walters
Für die Hurricanes steht eine Englische Woche an. Allerdings droht ihnen auch gegen Bochum der Ausfall von zwei Stammspielerinnen.
Scheeßel – Englische Woche für die Avides Hurricanes: Bevor der Basketball-Zweitligist am Samstag (18.30 Uhr) Eintracht Braunschweig in der Pestalozzihalle zur Heimpartie empfängt, reist er am Donnerstag (19 Uhr) zum VfL Bochum. „Das ist ein verschobenes Spiel, das eigentlich erst im nächsten Jahr stattgefunden hätte. Da hat Bochum aber die Halle nicht. Deshalb kam von denen vor der Saison der Vorschlag, es vorzuziehen“, erklärt Coach Christian Greve.
Mit welchem Personal er die Auswärtsfahrt antritt, steht bisher noch nicht fest. „Ich habe aber wenig Hoffnung, dass sich etwas verändert. Aktuell gehe ich vom selben Kader wie gegen Bonn aus“, sagt Greve. Heißt: Pia Mankertz kränkelt weiterhin und Keowa Walters laboriert an ihren Knieproblemen. „Bei ihr wird es vermutlich noch ein bisschen länger dauern.“ Ohne die beiden Stammspielerin dürfte es für das Schlusslicht umso schwerer werden, beim Tabellenzweiten den zweiten Sieg in der Liga einzufahren.
Zumal Greve die Nordrhein-Westfälinnen auch am Ende der Hauptrunde zu den Topteams zählt. Wie schon im DBBL-Pokal, als die Hurricanes eine 53:73-Heimniederlage kassierten und folglich in der zweiten Runde die Segel streichen mussten, „wird es Bochum uns schwer machen. Das ist eine gut eingespielte Mannschaft, die es gerade defensiv gut macht“, weiß Greve. Besonders in diesem Bereich sieht der Hurricanes-Coach bei seiner eigenen Mannschaft Verbesserungspotenzial: „Wenn wir defensiv an das anknüpfen können, was wir vor dem Bonn-Spiel gezeigt haben, dann können wir es gegen Bochum hoffentlich lange offen gestalten.“
(Denkmann, Rotenburger Kreiszeitung)