Wonach möchten Sie suchen?
37920543 Maren Durant Avides Hurricanes 2pwfhmjmuv7a

Endstation Viertelfinale: Hurricanes sind am Ende „platt“

verfasst von [email protected]

Zu siebt kassieren die Hurricanes trotz einer engagierten Leistung auch in Bad Homburg eine Niederlage und verpassen das Final Four.

Rotenburg – Nach zwei Meisterschaften in Folge ist der Titelverteidiger vorzeitig raus: Im Viertelfinale der Play-offs haben sich die Zweitliga-Basketballerinnen der Avides Hurricanes verabschieden müssen. Im Rückspiel gelang es nicht mehr, den Elf-Punkte-Rückstand aus dem Hinspiel bei den Falcons Bad Homburg wettzumachen. Die nur zu siebt angereisten Hurricanes unterlagen mit 56:63 (19:27). Neben den Hessinnen haben sich der BBC Osnabrück, der VfL Bochum und die Sharks Würzburg für das Final Four qualifiziert.

„Wir waren im letzten Viertel platt“, resümierte Coach Christian Greve mit Blick auf den kleinen Kader. Neben den Langzeitausfällen Michelle Schischkov und Anna Gerken waren auch Melda Tölle, Luise Linke, Jillian Schwarz und Rieke Sablotzke ausgefallen. „Wenn die Bank tiefer gewesen wäre, hätten wir es auch länger laufen lassen können“, meinte Greve, der 40 Minuten lang auf eine Zonenverteidigung gesetzt hatte. „Das war auch nötig.“

Zunächst funktionierte die auch ausgesprochen gut. Die Hurricanes führten nach dem ersten Viertel mit 15:10 und hatten im zweiten Durchgang zwischenzeitlich den Rückstand aus dem Hinspiel wettgemacht. Beim 27:14 durch Anna Suckstorff lagen die Hurricanes in der Addition der Ergebnisse kurzzeitig sogar vorne (18.). „Wir haben die Vorgaben sehr gut umgesetzt und über lange Strecken gezeigt, wozu wir imstande sind“, betonte Greve. „Aber wir mussten auch viel investieren, weil Bad Homburg mit viel Druck und viel Energie gespielt hat.“

Beim 41:28 durch Suckstorff waren die Hurricanes noch einmal mit 13 Punkten vorne (28.), doch bis zum Ende des dritten Viertels verkürzte Bad Homburg immer weiter und zog schließlich 1:42 Minuten vor dem Ende durch einen Dreier von Emma Nolan auf 57:54 vorbei. „Ein bisschen ärgerlich ist es schon, denn wir hätten gerne für das Gefühl einen Abschlusssieg gehabt. Aber am Ende war die eine oder andere doch müde und so konnten wir es Bad Homburg nicht mehr so schwer machen, um zu scoren. Es wird dann schwierig, es in der Intensität durchzuhalten“, bemerkte Greve.

Der Coach attestierte seinem Team als Gesamteinheit einen guten Auftritt, wenngleich sich die Centerin Maren Durant mit einem erneuten Double-Double (16 Punkte, zwölf Rebounds) hervortat. Mit elf Punkten und sechs Rebounds kam auch Pia Mankertz einmal mehr auf gute Werte.

(Freese, Rotenburger Kreiszeitung)

Unsere Partner