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Bad Homburg kommt: „Ultimativer Härtetest“ für die Hurricanes

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Im Play-off-Viertelfinale empfangen die Hurricanes ausgerechnet den Sieger der Südstaffel. Immerhin: Personell sieht es gut aus.

Rotenburg – Probleme wie auf der Hinfahrt, als der geplante Zug nach Stuttgart ausfiel, hatten die Avides Hurricanes am vergangenen Sonntag auf dem Rückweg nicht. „Das war alles in Ordnung. Mit leichter Verspätung sind wir gegen ein Uhr in der Nacht in Hamburg angekommen“, berichtet Christian Greve. Auf dem Schienenweg werden seine Zweitliga-Basketballerinnen kommende Woche zum Rückspiel gegen den Südstaffel-Sieger Falcons Bad Homburg dennoch nicht reisen. „Wir kennen die ja schon aus der Zeit, als die noch in der Nordstaffel waren. Wir nehmen deshalb den Bus“, verrät der Coach des amtierenden Meisters, der am Samstag (18.30 Uhr) erst mal die Hessinnen zum Hinspiel des Play-off-Viertelfinals in der Pestalozzihalle empfängt.

Zu Gast ist niemand Geringeres als „das bis dato beste Team der 2. Bundesliga“, macht Hurricanes-Vorstand Utz Bührmann deutlich. Die Hauptrunde schloss Bad Homburg mit 19 Siegen und nur drei Niederlagen ab. Zum Vergleich: Das Greve-Team gewann 13-mal, ging neunmal als Verlierer vom Feld und wurde Vierter der Nordstaffel. Auch im Play-off-Achtelfinale hätten sich die Falcons mit einem deutlichen sowie einem knappen Sieg gegen Eintracht Braunschweig „keine Blöße gegeben“, meint Bührmann und spricht daher von einem „ultimativen Härtetest“ für seine Mannschaft, die ihrerseits ebenfalls souverän mit zwei Erfolgen gegen den MTV Stuttgart in die Runde der letzten Acht einzog.

In der erwartet Greve „eingespielte“ Bad Homburgerinnen, die mit jungen deutschen Nachwuchsspielerinnen und drei ausländischen Profis gespickt sind. „Die laufen ihre Automatismen sehr gut. Da müssen wir dazwischenkommen“, weiß der Coach. Die Gäste verfügen über eine breite Scoringliste. Insgesamt sieben Akteure haben mindestens 130 Punkte auf ihrem Konto. Besonders der US-amerikanische Power Forward Emma Nolan sticht dabei mit 357 Zählern noch einmal heraus.

Entsprechend sieht Greve, dem derselbe Kader wie am vergangenen Wochenende zur Verfügung steht, den Gegner für das direkte Duell in der favorisierten Rolle. Einen Favoriten auf den Zweitliga-Titel will er Bad Homburg aber nicht nennen: „Das würde ja bedeuten, dass wir keine Chance haben. Doch die haben wir und an die glaube ich fest.“

(Denkmann, Rotenburger Kreiszeitung)

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