Wonach möchten Sie suchen?
2. Bundesliga Nord

Knackpunkt Ballhandling: Bender Baskets Grünberg zahlen Lehrgeld gegen Osnabrück

verfasst von gruenberg@dbbl.de

Die Bender Baskets Grünberg warten in der 2. Basketball-Bundesliga Nord weiter auf den ersten Sieg. Am Sonntag gab‘s eine Niederlage gegen den BBC Osnabrück.

Grünberg – Das erwartete Brett: Die Bender Baskets Grünberg haben am Sonntag in der 2. Basketball-Bundesliga der Frauen gegen den weiterhin makellosen Rangzweiten BBC Osnabrück mit 50:65 (18:34) verloren. In der Theo-Koch-Sporthalle kämpften die Gallusstädterinnen um Headcoach Patrick Unger beherzt, zahlten aber in vielen Sequenzen Lehrgeld – vor allem, weil einmal mehr zu viele Ballverluste den Rhythmus immer wieder brachen.

»Das war nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten«, räumte Grünbergs Coach Patrick Unger ein. Sein Team begann das Spiel mit vier Turnovers und lief damit früh einem Rückstand hinterher. Osnabrück legte über Annemarie Potratz-Bramscher und Tonia Dölle schnell vor (10:4) und schloss mit einem Dreier von Maike Hagedorn zum 19:9 (10.) das erste Viertel ab. Auch im zweiten Abschnitt blieb das Team aus Niedersachsen effizient: Über 29:11 (6.) konservierte der Gast den Vorsprung und führte zur Halbzeit bereits mit 34:18.

Grünberg fand offensiv lange nur in Person von Centerin Charlotte Kohl verlässlich Antworten. Die 1,96-Meter-Akteurin veredelte Rebounds zu einfachen Punkten, hielt ihre Farben phasenweise in Reichweite und beendete die Partie mit einem Double-Double (15 Punkte/16 Rebounds). Defensiv stand die Unger-Fünf phasenweise ordentlich, doch Osnabrück traf die großen Würfe: Potratz-Bramscher (16) und Dölle (13) setzten im dritten Viertel mit zwei Distanztreffern die nächsten Nadelstiche – 22:44 (24.), 24:48 (27.). So ging es beim Stand von 26:50 aus Sicht der Grünbergerinnen in das Schlussviertel.

»Wir haben immerhin gegen das momentan beste Team der Liga, Stand heute, gespielt und gegen die zweitbeste Offensive. Dafür, dass wir nur so wenige Punkte zugelassen haben, war das okay«, bilanzierte Unger. Tatsächlich hielt Grünberg den BBC bei 65 Zählern – ein Wert, der normalerweise Siegchancen eröffnet. Dass es diesmal nicht reichte, lag erneut am Ballhandling: 33 Turnover (BBC: 13) ließen zu viele Angriffe ungenutzt, während die Gäste 17 Steals verbuchten. Dabei gewann Grünberg das Rebound-Duell klar (48:32).

Ein Lichtblick: die Breite. Unter anderem nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Emilia Arnheiter zu Beginn des finalen Abschnitts kamen wichtige Impulse von der Bank. Etwa durch Hanna Adaszewska (8 Punkte) und Swea Drescher (5/5 Rebounds).

Gießener Allgemeine

Unsere Partner

Logo Kurhotel Bad Staffelstein Rev Oip