Freiburg besser, Marburg raus
Toyota 1. Damen Basketball Bundesliga,
Playoff-Viertelfinale, Spiel 3 (Best of three, Serie 2:1):
Eisvögel USC Freiburg – BC Pharmaserv Marburg 82:68 (50:38).
Die Saison 2021/22 ist für den BC Pharmaserv Marburg beendet. Das dritte und entscheidende Playoff-Viertelfinal-Spiel bei den Eisvögeln des USC Freiburg ging mit 68:82 verloren. Erfolgreichste Punktesammlerin der Partie war Marburgs Alex Wilke (20). Hessens einziger Erstligist im Damen-Basketball belegt in der Abschlusstabelle, wie nach der Hauptrunde, den siebten Rang.
Es hat nicht sollen sein für die Marburgerinnen. Ihre grandiose Leistung vom Heimspiel am Freitag (95:82) konnten sie in fremder Halle nicht wiederholen. Im Entscheidungsspiel wirkten die favorisierten Freiburgerinnen in den wichtigen Phasen spielerisch lockerer und körperlich präsenter.
-17 nach 15
Die Gastgeberinnen reboundeten besser (39:26) und erarbeiteten sich so 18 Feldwürfe mehr als der BC. Der erwischte nach 83 und 92 Punkten in den ersten beiden Spielen nun mit 68 seinen offensiv schwächsten Tag in der Serie, während der USC mit 90 und zweimal 82 konstanter blieb.
Vom 4:2 (2. Minute) bis zum 17:15 (7.) lag das Pharmaserv-Team vorne. Dann sorgte Freiburg mit einem 24:5-Lauf für die Vorentscheidung (39:22, 15.). Mit 50:38 gingen die Eisvögel in die Halbzeit, und in der 21. Minute lagen sie schon wieder 17 Zähler vorn (55:38).
Freiburg zu clever
Nach einem zerfahrenen Start in den letzten Durchgang (69:56) bäumte sich das Pharmaserv-Team nochmal auf: 63:72 (37.). Das Dutzend mitgereister BC-Fans gab nochmal alles. Doch mehr war nicht drin. Die letzten Punkte des Pharmaserv-Teams in dieser Saison erzielte Tonisha Baker per Freiwürfe 2,4 Sekunden vor Schluss zum Endstand.
Christoph Wysocki (Trainer Marburg): „Natürlich sind wir enttäuscht. Aber Freiburg war über die ganze Saison mit vorne, und sie waren heute besser als wir. Bei uns haben heute leider nicht alle Rädchen gepasst, und dann reicht es gegen eine Mannschaft, die mit Top-Spielerinnen gespickt ist, nicht. Als Freiburg im zweiten Viertel weggezogen ist, haben wir nicht genug Gegenwehr geleistet und sind dann diesem Rückstand hinterhergelaufen. Wir haben weiter gekämpft, da kann ich niemandem einen Vorwurf machen. Aber Freiburg war in den letzten fünf Minuten einfach zu clever.“
Statistik:
Viertel: 25:19, 25:19, 19:18, 13:12.
Freiburg: Gerlinger (n.e), Konstantinidou, Little 8 Punkte (10 Rebounds), Mayer 3/1, Nufer 6/2, Paunovic 12, Pietsch 2, Radic 18/1 (8 Reb.), Reed 7, Sontag 7/2 (5 Reb.), Yasuma 19 (7 Assists).
Marburg: Arthur 2, Baker 9/1, Bertholdt 6 (8 Reb.), Crymble 4, Klug, Simon 14/1, Wagner 13/3, Wilke 20/1 (6 Reb., 3 Ass.).
SR: V.Steckas, E.Naim.
Die Serie (Best of three):
Spiel 1: Freiburg – Marburg 90:83
Spiel 2: Marburg – Freiburg 95:82
Spiel 3: Freiburg – Marburg 82:68.
Weiter spielten:
(3)-(6) Keltern – Hannover 101:72 [Serie 2:1].
Im Halbfinale spielen ab 09.04.:
(1)-(5) Rheinland – Osnabrück
(2)-(3) Freiburg – Keltern
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(von Marcus Richter)