Schmerzhafte Niederlage in Wasserburg

verfasst von BasCats USC Heidelberg

Bild: Coach Sebastian Nörber bei einer seiner Ansprachen an sein Team Foto by Andreas Gieser(@cheesy.photo)

 

Ersatzgeschwächt mit Niederlage in Wasserburg
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Die Vorzeichen standen schlecht. Zusätzlich zu der bereits langen Verletztenliste kam am Freitagabend die nächste Hiobsbotchaft: Michala Palenickova fällt aufgrund einer Fußverletzung für voraussichtlich vier Wochen aus. Dadurch fehlt den BasCats nicht nur eine weitere Stammspielerin, sondern auch die treibende Kraft der Mannschaft. Auch Eleah Steins war gesundheitlich angeschlagen und Helena Linder plagen Fußprobleme, aber beide konnten zum Glück spielen.
Die Heidelberger Damen starteten gut ins Spiel. Miriam Diala gewann den Sprungball und Lea Ouedraogo zögerte nicht lange und erzielte ihren ersten schnellen Dreipunktwurf. Vor allem in der Verteidigung standen die BasCats gut und ließen den Wasserburgerinnen in den ersten 6 Minuten nur 2 Punkte zu. Wasserburgs Trainer bat sein Team zur Auszeit und stellte auf eine Zonenverteidigung um. Die BasCats mussten sich erst zurecht finden, konnten aber in der Offensive weiter die freien Abschlüsse finden und erarbeiteten sich immer wieder zweite Chancen. Mit 20 zu 8 ging das erste Viertel an die BasCats.
Im zweiten Viertel kam die Offensive der Wasserburgerinnen besser ins Rollen, aber die BasCats fanden immer wieder eine gute Antwort. Carla Bieg Salazar führte gut Regie und übernahm viel Verantwortung. Nach 14 Minuten kam der Bruch in der Heidelberger Offensive. Die Würfe fanden ihr Ziel nicht mehr, die Pässe wurden ungenau und Wasserburg kam ran. Mit einer 28:25 Führung retteten sich die BasCats in die Pause.
Die zweite Halbzeit startete wie die erste: ein sehr hart umkämpftes Spiel, bei dem sich niemand so richtig absetzen kann. Offensiv hielt vor allem Miriam Diala ihre Mannschaft im Spiel, die mit drei wichtigen Abschlüssen die Führung stabilisierte. Wasserburg ließ nicht locker, zog das Tempo an und kämpfte sich Schritt für Schritt ran. Nach 27 Minuten führten die Gastgeberinnen zum ersten Mal. Lea Ouedraogo holte mit ihrem zweiten Distanztreffer (und kurz vor Ende des 3. Viertels ihrem dritten) die Führung zurück für die BasCats.
Wieder war es Diala, die das Viertel eröffnete. Wasserburg lässt nicht locker und kämpft sich 8 Minuten vor Schluss auf 3 Punkte ran. Coach Nörber bat zur Auszeit und stellte sein Team neu ein. Nach guter Verteidigung sorgte ein Fastbreak-Korbleger durch Wroblewski nach Zuspiel von Steins zur erneuten 3-Punkte-Führung. Keine Mannschaft konnte sich du diesem Zeitpunkt des Spiels absetzen. Ein weiterer Dreier durch Bieg Salazar ließ die BasCats kurz durchatmen. Wasserburg konterte mit dem Schnorr-Brodersen Duo, aber wieder war es Bieg Salazar, die mit einem erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf ihre Mannschaft in Führung hielt. Steal von Linder, zwei Punkte Bieg Salazar. Manuela Scholzgart brachte die Wasserburgerinnen in der letzten Minute mit einem erfolgreichen Distanzwurf mit einem Punkt in Führung. Diese Führung gaben die Wasserburgerinnen nicht mehr her und holten sich am Ende den Sieg. Die BasCats kämpften bis zum Schluss, am Ende haben die Kräfte allerdings nicht ausgereicht.

Am kommenden Samstag geht es zuhause weiter. Die DJK Damen aus Bamberg reisen ins ISSW und werden ab 17:30 Uhr versuchen, die Punkte mit nach Bayern zu entführen.

Boxscore: Diala 13, Simon 4, Klähn 8/2, Wroblewski 4, Bender 2, Bieg Salazar 16/2, Linder 4, Steins, Ouedraogo 13/3