Drei Viertel lang ein klasse Auftritt

verfasst von heidelberg@dbbl.de

Das war eine klare Sache! Mit 77:45 gewannen die USC BasCats Heidelberg beim weiterhin punktlosen Tabellenletzten TSV München-Ost und festigten damit weiterhin Platz drei. Spitzenreiter Falcons Bad Homburg ließ erstmals Federn und verlor beim TSV Wasserburg 51:60.

Die USC BasCats zeigten ein hervorragendes erstes Viertel, das sie mit 25:10 für sich entschieden. Die zweiten zehn Minuten verliefen ähnlich, lediglich gegen Ende ließen es die Heidelbergerinnen etwas langsamer angehen und München kam etwas heran.

Nach der Halbzeit zeigten die BasCats eine Demonstration in Verteidigungsarbeit. Sie ließen nur drei Punkte zu, und der eine Feldkorb kam nur zustande, weil eine Spielerin im Angriff stolperte. Sonst wäre München ohne Feldkorb geblieben. Zu Beginn des vierten Viertels landete das Gastgeberteam einen Dreier aus gefühlt elf Metern und bekam noch einmal Auftrieb. Die BasCats ließen im Gefühl des sicheren Sieges nach und verloren dieses Viertel mit 14:21.

Cheftrainer René Spandauw freute sich über ein wirklich gelungenes Comeback von Carla Bieg Salazar nach langer Verletzungspause. Auch Antonia Schüle hatte eine gute Rückkehr nach Krankheit. Lizzy Iseyemi konnte geschont werden, Lola Stamenkovic bekam diesmal mehr Spielzeit als die angeschlagene Anne Zipser. Erfolgreichste Werferin war Chloé Emanga.

Am kommenden Sonntag (26. Januar, 17 Uhr, ISSW) empfangen die BasCats die Diamonds aus Dillingen, die derzeit Tabellenfünfter sind.

Michael Rappe

Statistik (München/BasCats)

Dreierquote: 32:19 (6/19:4/21)

Zweierquote: 34:57%

Freiwurfquote: 50:64%

Rebounds: 34:41 (Tollens 8, Team 7, Stechl 5 – Cooper 6, Zipser 5, Emanga 5)

Assists: 15:18 (Stechl 6 – Emanga 5)

Turnover: 25:12

Stimmen zum Spiel:

Trainer René Spandauw: „Das war ein ungefährdeter Sieg. Über weite Strecken haben wir sehr guten Basketball gezeigt. Das erste Viertel war überragend, das dritte Viertel war in der Verteidigung bärenstark. Im vierten Durchgang haben wir weniger intensiv verteidigt, aber auch ein paar Dinge offensiv ausprobiert. Bei so einer Leistung darf ein Viertel auch mal nicht so gut sein.“

Antonia Schüle: „Wir haben den Gegner nicht unterschätzt, sind hoch konzentriert in das Spiel gestartet und haben als Team schön zusammengespielt. Unsere Defense war sehr intensiv – im dritten Viertel haben wir München bei nur drei Punkten gehalten. Trotzdem müssen wir noch daran arbeiten, über 40 Minuten hinweg den Fokus aufrecht zu halten. Ich persönlich habe mich sehr gefreut, wieder auf dem Feld zu stehen, nach dem ich letzte Woche krank war.“

Carla Bieg Salazar: „Das war ein Spiel, Härte und Fokus gefragt war. Ich denke, über die meiste Spielzeit haben wir diesbezüglich einen guten Job gemacht. Wir haben den Offensivrebound dominiert, unsere Ballverluste minimiert und als Team zusammengespielt. Wir sehen dem nächsten Spiel entgegen.“

Michael Rappe

Beitragsbild: Die junge Chloé Emanga (hier beim Hinspiel) war in München beste Werferin der BasCats. Foto: Andreas Gieser

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