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BasCats verlieren vor toller Kulisse

verfasst von heidelberg@dbbl.de

BasCats verlieren vor toller Kulisse

Die BasCats verlieren ihr letztes Hauptrundenspiel gegen den TS Jahn München in einem wahren Krimi mit 63:65.
Neben der noch immer verletzten Palenickova musste Nörber zusätzlich auf die gerade erst wieder eingestiegene Nägele krankheitsbedingt verzichten. Die erfreuliche Nachricht: Melina Karavassilis feierte ihr Comeback nach zweimonatiger Verletzungspause.

Das Spiel begann mit der erwarteten Intensität beider Seiten. München war schnell anzumerken, dass das Spiel von großer Bedeutung für sie war und starteten demnach mit viel Energie und Tempo. Carla Bieg Salazar leitete den ersten Heidelberger Angriff ein und fand Eleah Steins frei an der Dreipunkte-Linie und sorgte für die erst Führung des Spiels. In der Offensive zeigten sich die BasCats sehr vielseitig und konnten durch sehr gute Einzel- und Teamaktionen viele gut rausgespielte Punkte erzielen. Bei München hielt vor allem die ehemalige Heidelbergerin Theresa Spatzier dagegen und hielt ihr Team im Spiel. Das zweite Viertel begann mit einer ähnlichen Intensität. Melina Karavassilis versenkte ihren ersten Dreipunktewurf und zeigte direkt in ihrem Comeback-Spiel ihre alte Stärke. Kein Team konnte sich zu diesem Zeitpunkt so richtig absetzen und das schnelle Tempo beider Mannschaften machte das Spiel im zweiten Verlauf teilweise sehr hektisch. Die BasCats standen in der Verteidigung immer besser und genehmigten den Gegnerinnen kaum einfache Abschlüsse. Zum Ende des zweiten Viertels war es wiedermal Theresa Spatzier (18 Punkte in der 1. Halbzeit), die die BasCats vor Probleme stellte. Sie sorgte nahezu im Alleingang für die Münchner Punkte. In der Offensive schlichen sich zu viele Ungenauigkeiten ein, sodass die BasCats ihre zwischenzeitliche 10-Punkte-Führung verspielten und mit plus 2 in die Halbzeit gingen.

Die zweite Halbzeit begann, wie sie endete: Ballverlust BasCats, 2 Punkte Theresa Spatzier. Doch Lea Ouedraogo hatte etwas dagegen und versenkte prompt ihren ersten Dreier. Die Hektik der ersten Halbzeit blieb auf beiden Seiten bestehen und es kündigte sich ein spannendes Spiel an. Nach einem Buzzerbeater Dreier von München zur 37:39 Führung bat Nörber sein Team erneut zum Gespräch. Vor allem in der Offensive fielen die BasCats in alte Muster zurück und wirkten teilweise sehr nervös. Die einfachen Abschlüsse blieben aus und ließen München zurück ins Spiel finden. Der Korb schien im dritten Viertel wie zugenagelt. Auch die gut herausgespielten Abschlüsse wollten den Weg durchs Netz nicht finden, aber Julia Wrobleswki setzte der Durststrecke in der 28. Minute mit ihrem wichtigen Dreier ein Ende. Lea Ouedraogo zog nach und konnte ebenfalls mit einem Dreier den Anschluss auf 43:52 wieder herstellen. Die BasCats schienen sich nur schwer vom dritten Viertel (11:22) zu erholen und fanden kaum mehr Lösungen gegen die Münchner Verteidigung. Schritt für Schritt zogen die Damen des TS Jahn davon und erhöhten ihre Führung auf 43:59. Melina Karavassilis ließ ihr Team nochmals hoffen, nachdem sie ihren zweiten (von zwei!) Dreier erfolgreich versenkte und startete damit den kleinen Lauf der Heidelbergerinnen. Es gestaltete sich eine wahre Nervenschlacht, die München in letzter Sekunde für sich entschied. Zu viele Ballverluste bestimmten das Heidelberger Spiel und sorgten am Ende für die Niederlage im letzten Spiel der regulären Saison.

Für die BasCats heißt es ab jetzt: It’s Playoffs-Time! Am Ostersamstag spielen die Heidelbergerinnen ihr erstes Spiel (von zweien) zuhause gegen die Falcons Bad Homburg, bevor sie zwei Tage später – am Ostermontag – zum Rückspiel antreten müssen.

Boxscore: Diala, Simon (4), Klähn (7), Wroblewski (7/1), Irthum, Bieg Salazar (6/1), Linder (2), Steins (8/1), Karavassilis (6/2), Ouedraogo (23/3)

 

 

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