DBBL und DBB vereinbaren Kooperation
verfasst von Philipp Reuner
Task Force für die „Agenda 2030 Damenbasketball in Deutschland“
Die Damen Basketball Bundesliga (DBBL) und der Deutsche Basketball Bund (DBB) gehen auch weiterhin Seite an Seite, wenn es um die Entwicklung des Damenbasketballs in Deutschland geht. Nach dem erfolgreichen Damenbasketball-Workshop im Sommer 2019 haben sich DBBL und DBB jetzt auf sieben Eckpunkte für die kommenden Jahre, die sogenannte „Agenda 2030 Damenbasketball in Deutschland“, verständigt:
- Teilnahme der Deutschen Damen Nationalmannschaft an Europa- und Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen, damit verbunden die Ausrichtung internationaler Großveranstaltungen.
- Weiterentwicklung des Damen-Basketball in Deutschland zu einer der attraktivsten und erfolgreichsten Teamsportart im weiblichen Bereich.
- Teilnahme deutscher Damen-Klubteams an Europapokal-Wettbewerben.
- Fortlaufende Professionalisierung der DBBL (Struktur, Mitarbeiter etc.).
- Deutsche Spielerinnen als fester Bestandteil in den DBBL-Klubs.
- Intensivierung der Nachwuchsarbeit in der DBBL als Unterstützung und Fortsetzung der internationalen Erfolge im Nachwuchsbereich
- Etablierung eines ganzheitlichen Bildungsprogramms in der DBBL gemeinsam mit dem DBB (Trainer*innen, Mitarbeiter*innen, Schiedsrichter*innen etc.).
Mit den sieben Eckpunkten als übergeordnete Ziele soll die Professionalisierung des Damenbasketballs in Deutschland weiter vorangetrieben werden. Die Partner haben bewusst ambitionierte Ziele vorgegeben, um den aktuell positiven Trend in der Entwicklung des Damenbasketballs in Deutschland fortzusetzen.
In naher Zukunft wird eine sogenannte Task Force mit Vertreterinnen und Vertretern aus der DBBL und dem DBB sowie bei der Erörterung bestimmter Themen auch mit externen Expertinnen und Experten gebildet, die zunächst einmal einen Fahrplan der gemeinsamen Aktivitäten für die kommenden zwei Jahre erstellen soll.
„Ich glaube, dass wir den Damenbasketball in Deutschland auch zukünftig nur gemeinsam voranbringen können. Der DBB unterstützt die DBBL bei der Professionalisierung sehr gerne, denn letztlich profitieren beide Partner davon. Die bisherigen Gespräche stimmen mich sehr positiv und jetzt geben wir der Task Force erst einmal etwas Zeit zur Organisation und Erstellung eines Fahrplans“, sagt DBB-Präsident Ingo Weiss.
DBBL-Geschäftsführer Philipp Reuner: „Die vertrauensvollen Gespräche der letzten Monate haben verdeutlicht, dass die Weiterentwicklung des Damenbasketballs in Deutschland nur gemeinsam gelingen kann. Wir freuen uns daher sehr, dass die erarbeiteten Eckpunkte nun den Auftakt für weitere Maßnahmen bilden. Auf dieser Grundlage können wir gemeinsam mit dem DBB die inhaltliche Ausarbeitung verschiedener Zukunftsthemen angehen.“