Rebounds und Teamleistung sichern Auswärtserfolg der Baskets Jena
Die VIMODROM Baskets Jena haben am Samstagabend in der 2. DBBL Süd einen wichtigen Auswärtserfolg gefeiert. Beim ASC Theresianum Mainz gewann das Team von Trainerin Sandra Rosanke mit 87:60 (29:15, 22:20, 16:13, 20:12) und überzeugte dabei mit mannschaftlicher Geschlossenheit, starker Arbeit am Brett und hoher Effizienz aus dem Feld.
Bereits im ersten Viertel legte Jena die Grundlage für den Erfolg. Ein konzentrierter Start, präzise Abschlüsse und konsequente Reboundarbeit führten schnell zu einer zweistelligen Führung. Nach zehn Minuten stand ein 29:15 auf der Anzeigetafel – ein Vorsprung, den die Gäste im weiteren Verlauf nicht mehr abgaben.
„Wir haben das Brett kontrolliert und dadurch viele zweite Chancen kreiert. Das war heute ein entscheidender Faktor“, sagte Trainerin Sandra Rosanke nach dem Spiel. Ihre Mannschaft dominierte das Rebound-Duell klar mit 55:29, sammelte 20 Offensivrebounds und erzielte daraus 22 Second-Chance-Points. Auch die 48 Punkte in der Zone unterstrichen die physische Präsenz und Zielstrebigkeit des Teams.
Im zweiten Viertel fand Mainz etwas besser ins Spiel, vor allem durch die treffsichere Taylor Golembiewski, die am Ende 27 Punkte erzielte. Jena blieb jedoch strukturiert, verteidigte geschlossen und hielt den Gegner auf Distanz. Zur Halbzeit führten die Gäste mit 51:35.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Jena erneut das Tempo und zog Punkt für Punkt davon. Laila Walker (27 Punkte, 6/13 Dreier) übernahm offensiv Verantwortung und traf wichtige Würfe von außen. Marta Miscenko (18 Punkte) setzte mit dynamischen Aktionen am Korb Akzente, während Cianna Gloster (14) zuverlässig scorten. Auch Alicia Rosanke steuerte 6 Zähler bei und überzeugte mit ruhiger Spielweise.
Trotz 22 Ballverlusten behielten die VIMODROM Baskets stets die Kontrolle. 21 Assists dokumentieren die gute Ballbewegung, das variable Offensivspiel und die Teamorientierung. Die größte Führung betrug 27 Punkte (60:87) – ein Beleg für die Konstanz über 40 Minuten.
„Wir haben in vielen Phasen konzentriert agiert und sowohl innen als auch außen gute Lösungen gefunden. Defensiv war die Präsenz unterm Korb entscheidend“, bilanzierte Rosanke zufrieden.
Mit diesem Sieg festigen die VIMODROM Baskets Jena ihre Position in der oberen Tabellenhälfte der 2. DBBL Süd. Das Team zeigte, dass es mit seiner Mischung aus Physis, Einsatz und Spielintelligenz auf fremdem Parkett bestehen kann. In der kommenden Woche steht das nächste Heimspiel in Jena an – mit der klaren Zielsetzung, den positiven Trend fortzusetzen.